Arielles Erlebnisse in Cyrodiil

Tagebuch Stufe 40 bis 45 The Elder Scrolls IV Oblivion Walkthrough
- Stufe 45 bis 50 -
Tagebuch Drachenrüstung und Abschluss


Ayleïdenruine Silorn 265. Tag (18. Zweite Saat, 3Ä434)
Nach dem erholsamen Spaziergang am Hafen von Anvil brach ich Richtung Westebene auf. Hinter Skingrad erreichte ich die Ayleïdenruine Silorn, wo ich das besondere Schwarze Seelenjuwel für den Erzmagier bergen sollte. Der Eingang war magisch versiegelt und weil ich keine Ahnung von Kampfstrategien habe, überließ ich den Kampfmagiern die Vorbereitung des Hinterhalts für die dortigen Totenbeschwörer. Leider wurden wir bemerkt - ich Dummbatz hätte in Deckung bleiben sollen. Doch wir haben gut gekämpft und nur einer hat sich in die Ruine zurückgezogen. Ich habe ihn erkannt, es war der grimmige Falcar, den ich jetzt finden musste.

Die Ruine war gefüllt mit Untoten aller Art und ihren Beschwörern. Keiner ließ mit sich reden, auch als ich meine dunklen Fähigkeiten demonstriert hatte. Am Ende fand ich Falcar und revanchierte mich für seinen Versuch, mich in Cheydinhal zu ertränken. Ich nahm ihm den Schwarzen Seelenstein ab und zeigte ihn stolz den draußen wartenden Kampfmagiern.


266. Tag
Am Morgen war ich im Marktviertel der Kaiserstadt und veräußerte all meine Fundsachen. Ich habe Varnado den blauen Fleck an der Schulter gezeigt, der noch vom Tragen der schweren Rüstung stammt. Mitleidsvoll empfahl er mir, Pranal zu konsultieren. Doch als ich den Laden verließ, vernahm ich sein spottendes Gelächter. Rothwardonen sind bei uns in Hochfels allgemein nicht sehr beliebt.

In der Roxey-Herberge unterhielt ich mich mit Pranal und spürte seine große Zuneigung zu Malene. Als Gegenleistung für seine Unterweisung und Ratschläge bat er mich, ihr ein Geschenk zu bereiten: Einen Krug und vier Gläser aus Silber.


268. Tag
In den letzten zwei Tagen achtete ich darauf, dieses Trinkgeschirr bei Verkäufern und in Truhen und Kisten bei Erkundungen nicht zu übersehen. Ich durchquerte die ganze Nibenay-Senke und beschloss bei Malada, dem Auftrag von Umbacano nachzugehen.

Mitten in der Wildnis, nicht weit von der Ruine, traf ich einen Khajiit namens S'razirr. Etwas verdächtig gab er zu, selbst nicht so recht zu wissen, was er hier tut. Im weiteren Gespräch konnte ich ihm aber entlocken, dass Claude Maric einen Überfall auf mich plane, sobald ich mit der Steinplatte die Ruine verlasse. S'razirr traute Maric nicht und schlug vor, mich zu unterstützen, wenn ich ihn an der Umbacano-Belohnung beteiligen würde. Ich stimmte zu und betrat den antiken Bau.


269. Tag
Nach vielen Fallen und unzähligen Untoten erreichte ich die zentrale Kammer des Hohetempels und stand vor einer Wand, in die die Schnitzereien eingelassen waren. Erkundung von Malada Dahinter spürte ich Böses und befürchtete seine Freilassung mit der Entnahme der Steintafel. Beim Stab von Magnus, ich hatte recht - mit lautem Gepolter stürzte die Wand ein und mächtige Lichs und knöcherne Bogenschützen griffen mich von allen Seiten an. Ich versuchte zunächst, mich den Angreifern zu stellen, doch dann rannte ich um mein Leben. Ich hätte Flavia hierher mitnehmen sollen.


Als ich außer Atem ans Tageslicht kam, erwartete mich Claude Maric und verlangte die Platte. Ich weigerte mich und er befahl seinen Komplizen, mich zu töten. Die zwei Angreifer waren gut ausgerüstet, konnten aber kaum etwas gegen meine Magie ausrichten. S'razirrs Pfeile halfen zusätzlich, den Kampf schnell zu beenden.
Erkundung von Malada Erkundung von Malada Erkundung von Malada Erkundung von Malada
Ich ruhte mich etwas in der Kaiserbrücke-Herberge aus und erinnerte mich gemeinsam mit Mirisa an den Goblinkrieg in Cropsford. Die nette Davela erwähnte Helvius Cecia in Bruma, wenn man mehr über Nahkampf erfahren wollte.

Ich brachte die geschnitzte Steinplatte zu Umbacano, der seine große Freude nicht verbergen konnte. Er zahlte mich großzügig aus und bat mich, ihm noch einen Gefallen zu tun: Geschäfte mit Umbacano Auszahlung von S'razirr Die Krone des letzten Ayleïden-Königs von Herminia Cinna zu erwerben. Auch wenn Umbacano seine Motivation immer in edle und noble Worte kleidete, war mein vorherrschendes Gefühl meistens Zweifel und Undurchsichtigkeit. Und auch jetzt fühlte ich Verschleierung. Ich wollte mich diesem Zwielicht lieber entziehen und sagte ab.

Im Tiber-Septim-Hotel traf ich mich mit S'razirr und übergab ihm seinen Anteil der Auszahlung.

Zuhause fiel mir ein, dass ich das Artefakt-Buch Oghma Infinium noch studieren wollte. Voller Ehrfurcht holte ich es aus dem Schrank. Es war in drei Kapitel unterteilt und ich begann, über den Weg des Stahls zu lesen. Unglaublich, was ich dort in kürzester Zeit gelernt habe! Ich erfuhr die göttlichen Geheimnisse des Waffenkampfes und schwerer Rüstung und war gespannt auf die Ausführungen zur Magie. Zunächst jedoch musste ich die Flut des Gelernten verarbeiten. Doch als ich das Buch weglegte, um nachzudenken, löste es sich auf. Oh wie schade... Wie gerne hätte ich mein arkanes Wissen erweitert. Zumindest vermochte ich jetzt, stärker und schneller aufzutreten - auch in schwerer Rüstung.


270. Tag
Ich besuchte den Erzmagier und übergab ihm den Schwarzen Seelenstein aus Silorn. Er war sehr dankbar und sprach von der tödlichen Gefahr, die von Mannimarco ausging. Der Tod von Erzmagier Traven Als er das drohende Ende der Magiergilde schilderte, überkam mich eine schmerzliche Vorahnung. Er schwor mich auf die Verteidigung der Gilde ein und übergab ihre Führung in meine Hände. Ich spürte große Energien, die er aufbaute und trat instinktiv einen Schritt zurück. Er bat mich, den Schwarzen Seelenstein wieder an mich zu nehmen, um den König der Würmer aufzuhalten. Dann flammte er plötzlich auf und fiel vor meinen Augen leblos zu Boden.

Minutenlang stand ich da und begriff nur langsam, was geschehen ist. Erzmagier Traven übertrug seine starke Seele in den Seelenstein, aus dem ich Kraft im Kampf gegen Mannimarco schöpfen sollte. Er opferte sein Leben für die Rettung der Magiergilde. Mit Tränen in den Augen nahm ich den Stein und drückte ihn an mich. Ohne die warmherzige Fürsorge des Erzmagiers fühlte ich jetzt nur Traurigkeit und quälende Leere. Betrübt und gedankenverloren schlenderte ich zum Hafen und verbrachte den Rest des Tages grübelnd am Strand.


271. Tag
Früh morgens betrat ich die Roxey-Herberge und war Zeugin, wie Claude Maric den armen S'razirr für seinen Verrat totschlug.
Nach der Aufregung übergab ich Malene das Silbergeschirr und ihre Freude war eine Wohltat für mein trauriges Herz. Der Tod von S'razirr

Die Weisheit und der Zuspruch des Erzmagiers bestärkten immer meine Lernerfolge und gaben mir Trost fernab unserer Heimat. Jetzt war ich gänzlich alleine und fühlte eine bittere Hilflosigkeit. Ich brauchte Anlehnung und Zuwendung, um meine Seelenwunden zu lindern. Heimweh. Ich presste das dunkle Juwel an mein Herz und spürte wenigstens so die Nähe meines Mentors. Ich musste seine letzte Bitte erfüllen und mich Mannimarco stellen, doch ich hatte Angst. Zu viele Berichte über die Macht des Wurmkönigs habe ich noch als Kind aufgeschnappt. Allein sein Name verbreitete Furcht und Schrecken.

Ich musste auf andere Gedanken kommen und besuchte Owyn im Schlachthaus der Arena. Er schlug vor, mich an den Großmeister zu wenden und ihn herauszufordern. Der letzte Kampf des Arena-Großmeisters Der gebrochene Halb-Ork war gar nicht erstaunt, mich zu sehen und schickte mich zu Ysabel. Diese lachte zunächst über meine Unvernunft, den Großmeister herauszufordern, erklärte mir dann aber doch die Kampfregeln, als sie meine Entschlossenheit sah. Dann musste ich einen Arena-Namen für mich wählen. Spontan schlug ich "Bretonische Hoffnung" vor, doch Ysabel gefiel er nicht. Auch bei "Sonne des Westens" und "Camlorns Herz" winkte sie ab. Wir einigten uns auf "Glücksfürstin" und sie schickte mich in die Arena - mit einem Lächeln des Bedauerns.

Ich dachte an die Worte des großen Zurin Arctus: 'Der geschickte Kampfmagier versichert sich, dass der Gegner bereits besiegt ist, bevor die Schlacht beginnt.'
Ich hatte keine Bedenken. Agronak war zwar der Großmeister, aber schließlich doch nur ein Ork mit einem Schwert, während mir die Welt des Arkanen zur Verfügung stand. Nach der Ansage des Arena-Sprechers raste Agronak auf mich los, hielt aber dann inne und bat mich, ihn niederzustrecken. Er wollte mit der Schande seiner Herkunft nicht länger leben. Ich weigerte mich und bat ihn, wenigstens ehrenvoll zu kämpfen. Er sagte, er hätte keine Ehre und ich soll seinem Leid ein Ende bereiten. So ging es hin und her und sein Gejammer wurde langsam peinlich. Der letzte Kampf des Arena-Großmeisters Der letzte Kampf des Arena-Großmeisters Der letzte Kampf des Arena-Großmeisters

Auf keinen Fall würde ich einen Wehrlosen angreifen und wenn er so sehr sterben wollte, sollte es nicht durch meine Hand geschehen: Mit der dornigen Rose beschwor ich einen dritten Kämpfer. Die wilde daedrische Bestie griff zuerst Agronak an. Ohne Gegenwehr dauerte es nur Sekunden, bis der Graue Prinz fiel. Dann wandte sich der Daedroth gegen mich, kam aber nicht weit. Die Menge der Zuschauer tobte und jubelte - derartiges hatten sie noch nie in der Arena gesehen. Ysabel war erstaunt über den Sieg der Glücksfürstin und erhob mich in den Rang der Arena-Großmeisterin.
Adoring Fan
Als ich die Arena verließ, sprach mich ein sonderbar aussehender Junge voller Bewunderung an. Er hätte meinen Kampf gesehen und ich wäre für ihn die größte und beste und überhaupt. Er wolle ab jetzt mir folgen, mich beobachten und dem Boden huldigen, auf dem ich gehe...
Ich fühlte mich geehrt, fragte ihn aber, wo seine Eltern seien. Er ließ sich nicht abschütteln und begleitete mich zu meiner Hafenhütte, wo ich ihn allerdings bat, vor der Tür zu bleiben.

Beim Umziehen fiel mir eine alte Notiz in die Hände, die ich wohl schon monatelang mit mir trug. Darin bot mir Snak gra-Bura eine kostenlose Pferderüstung an. Ich besuchte sie bei den Fuchsställen, gab aber zu, seit dem Tod von Sven, kein Pferd zu besitzen. Daraufhin wurde die alte Schindmähre mit einer Stahlrüstung gesattelt und mir werbewirksam übergeben.

Mein nächstes Ziel war die Echohöhle und so ritten wir Richtung Bruma. Der steile Bergaufstieg setzte dem Pferd zu und es atmete schwer. Als ich unverkennbare stampfende Schritte hörte, stieg ich schnell ab und war zum Kampf bereit. Doch der Oger hatte nur Interesse an der Mähre. Ich setzte ihn in Brand, schrie ihn an, stellte mich ihm in den Weg und schlug ihn mit der Waffe, um ihn abzulenken, doch nach vier Schlägen lag das Pferd am Boden.
Was für ein Pech... ich hatte mir noch nicht einmal einen Namen ausgedacht. Den Oger hätte ich vierteln können!


272. Tag
Noch in der Nacht erreichte ich die kalte Berglandschaft und entwaffnete den dunklen Wächter vor der Echohöhle. Doch Furcht ergriff mich und ich zögerte, die Höhle zu betreten. Von dem, was ich über den Wurmkönig gehört und gelesen habe, muss er ein böses, über Tausend Jahre altes, zu einem übermächtigen Lich transformiertes Wesen sein. Neben Vanus Galerion starben viele Helden bei den Versuchen, seine Existenz zu beenden. Seine Macht muss unglaublich sein und Erzmagier Traven hatte nicht ohne Grund Angst um die Gilde. Ja, der Erzmagier... Ich berührte den Schwarzen Seelenstein und fasste neuen Mut. Sein Opfer sollte nicht umsonst gewesen sein. Ich MUSSTE mich meiner Angst stellen.
Mannimarco in der Echohoehle Die Echohöhle war eine gewöhnliche weitläufige Steinhöhle, erwartungsgemäß mit Untoten bevölkert. Das wunderte mich. Warum versteckte sich dieser machtvolle Hexenmeister in solch einem schmutzigen Loch? Nach vielen Kämpfen erreichte ich einen großen Höhlenraum und sah von weitem eine wartende Gestalt. Nur ein Hochelf in einer Totenbeschwörer-Robe - meine Angst verflog. Als ich näher kam, wurde der Bereich von riesigen Fingerknochen eingezäunt. Ich war gefangen. Mannimarco in der Echohoehle Mannimarco in der Echohoehle Der Hochelf überraschte mich mit einem Zauber der Bewegungslosigkeit und erzählte herablassend von seinen Zielen. Er hielt sich tatsächlich für Mannimarco! Dann versuchte er vermutlich, sich meiner Seele zu bemächtigen und mich in eine Wurmsklavin zu verwandeln. Das schlug fehl und mit der ersten Handbewegung umhüllte ich mich mit starker Zauberabsorption.

Er war schnell und erfahren. Abwechselnd schlug er mich mit seinem Silberdolch, wirkte Illusions- und Zerstörungszauber und beschwor immer wieder einen Lich. Ich hatte zunächst Schwierigkeiten, meine Zauber auf ihn zu lenken, weil er geschickt auswich. Doch dann ging ich zu Flächenwirkung über und verringerte solange seine Ausdauer, bis er nicht mehr stehen konnte. Ich hätte an seiner Stelle Bannung angewendet, doch in seiner Arroganz entschied er sich weiterhin für die Lich-Beschwörung. Falsche Wahl. Ruhe kehrte ein und ich dachte über die Situation nach. Ein Hochelf, mit der typischen Portion Überheblichkeit. Zugegeben, ein geübter Zauberer und geschickter Kämpfer, aber doch nur ein Elf. Kein Lich, kein Wurmkönig. Ich bin mit Magie aufgewachsen und war die beste Schülerin des Erzmagiers, aber niemals hätten meine Kräfte ausgereicht, um den wahren Mannimarco zu bezwingen. Dieser hier war ein Betrüger! Ein Hochstapler!


273. Tag
Ich war immer noch eingeschlossen - wahrscheinlich solange der Hochelf lebte. Während er so schwer atmend zu meinen Füßen lag, Mannimarco in der Echohoehle Mannimarco in der Echohoehle Mannimarco in der Echohoehle probierte ich ein paar ungefährliche Zauber an ihm aus. Wann hatte ich schon die Gelegenheit, mit einem Hochelfen zu spielen? Ich entzog ihm Intelligenz und Schnelligkeit und machte ihn für Magie etwas empfänglicher. Als er wieder auf den Beinen war, hatte ich keine Schwierigkeiten, ihn mit Berührungszaubern zu bezwingen.

Da lag er nun. Der, der sich für den Wurmkönig hielt. Eine Marionette wollte er aus mir machen? Ich konzentrierte mich und machte ebenso eine aus ihm. Schade, dass er es nicht bewusst erlebte.

Reanimierung von Mannimarco Reanimierung von Mannimarco Reanimierung von Mannimarco Reanimierung von Mannimarco
Ich fand bei ihm einen seltsamen Stab. Der eklige Totenkopf darauf deutete schon den Zaubereffekt an, den ich gleich an dem Hochelfen ausprobierte. Ach! Der Stab reanimiert einen Toten für eine kurze Zeit. Es ist nicht ganz der gleiche Effekt, den ich beherrsche, aber das Ergebnis ist ähnlich. Wenigsten deswegen hat sich der Ausflug hierher gelohnt. Schade nur, dass Erzmagier Traven auf diesen Betrug reingefallen ist.


274. Tag
Auf dem Weg in die Kaiserstadt überlegte ich, ob auch Graf Hassildor dieser Täuschung erlag, als er uns über Mannimarcos Rückkehr informierte. Mag sein, dass es alleine darum ging, Erzmagier Traven zu beseitigen. Und wo auch immer der wahre Wurmkönig steckt - er hatte mit dieser List Erfolg.

Raminus Polus dankte mir im Namen des Magierrates. Ich wurde nun offiziell zur Erzmagierin ernannt.
Julienne Fanis, die Uni-Alchemistin, erzählte mir von einer magischen Truhe in den Gemächern des Erzmagiers. Ich kann sie zur Vervielfältigung der Zutaten nutzen. Doch ehrlich gesagt, war ich noch nie auf Trank-Zubereitung angewiesen.

Ich begab mich nach Bravil und von dort aus nach Randland. Nachdem ich Jayred von meinen Erfolgen und dem ehrenvollen Gildenrang erzählt habe, kam ich abends in Halen an, wo ich Paik sein Medaillon übergab. Er freute sich riesig und schenkte mir seinen Dornenschild.


275. Tag
Seit ich das letzte Mal hier war, sind mehrere Wochen vergangen. Genug Zeit, um mich in Cylarne für eine Seite zu entscheiden. Es war nicht schwer, die goldene Kaneh von dem Vorteil zu überzeugen, den Angriff über die Schattentiefe zu führen. Ich ging zwar mit, wollte aber kein Gemetzel sehen und hielt mich etwas zurück.
Eroberung des Altars der Verzweiflung Eroberung des Altars der Verzweiflung Eroberung des Altars der Verzweiflung Eroberung des Altars der Verzweiflung
Der Weg zum Altar der Verzweiflung war gezeichnet mit toten Verführerinnen. Um mich selbst zu trösten, verdeutlichte ich mir die Situation: Es waren zunächst keine Menschen oder Elfen, eigentlich auch keine Lebewesen im bekannten Sinne. Der Kampf und der dazugehörende Tod war ein Dienst für Sheogorath, den sie mit Demut und Freude leisteten. Und ihr Tod war auch keiner - sie starben nicht, sondern verließen Mundus für eine gewisse Zeit, um irgendwann wieder zurückzukehren. Es sind allesamt Daedra, mit einer unsterblichen Seele.
Entzündung des Altars der Verzweiflung Entzündung des Altars der Verzweiflung Entzündung des Altars der Verzweiflung Entzündung des Altars der Verzweiflung Die Flamme Agnons
Am Altar der Verzweiflung nahm Aurmazl Kaneh persönlich die Ehre in Anspruch, sich zu opfern und so die Flamme Agnons zu entfachen. Wieder draußen, stand ich im Hof zweifelnd vor der gewaltigen Feuersäule. Ich sollte ja die Flamme Agnons nach Neu Sheoth bringen. Nur wie? Sollte ich etwa in die Flammen eintreten? Ich traute mich nicht. Was war denn das wieder für eine irrsinnige Idee? Ich wollte diesen Schritt überdenken und verließ Cylarne vorerst.


278. Tag
In den letzten zwei Tagen erkundete ich mehrere Winkel von Mania. Neben mehreren Lagern der Ketzer fand ich im Düsterbau einen merkwürdig verzauberten Dolch. Statt dem Gegner Schaden zuzufügen, heilte er ihn mit jedem Schlag. Außerdem fand ich dort Spuren einer herzerschütternden Geschichte, die sich wohl vor kurzem zugetragen hat. Die Ruinen von Aichan dienen anscheinend als Gefängnis.
An der Westküste und um das Randland herum entdeckte ich mehrere Kisten, Urnen und Baumstümpfe, in denen ich oft Wertvolles vorfand.


279. Tag (1. Jahresmitte, 3Ä434)
In Cheydinhal sprach ich mit Garrus Darelliun, der ähnlich wie Llevana glaubte, Ulrich Leland steckte die überzogenen Strafgebühren in die eigene Tasche. Im Gespräch mit Garrus Darelliun Der Tod von Aldos Othran Ich war Zeugin, wie der arme Aldos Othran in seiner Verzweiflung die Wache vor seinem versiegelten Haus beschimpfte. Als er die Kontrolle verlor und den Wachmann angriff, wurde er getötet.

Llevana kochte vor Wut und hat einen teuflischen Plan ersonnen, Ulrich zu beseitigen - ich musste ihn nur in ihr Haus locken. Ich wollte mich jedoch nicht an einem Mord beteiligen und folgte dem Vorschlag von Garrus, das Quartier von Ulrich nach Beweisen zu durchsuchen. Mit Ulrichs Brief an seine Verwandten, denen er offensichtlich regelmäßig Geld und Güter schickte, ging Garrus zum Grafen. Dieser Beweis reichte aus, um Ulrich Leland zu verhaften. Der ehrenhafte und freundliche Garrus Darelliun wurde der neue Hauptmann der Cheydinhal-Wache.

Am Nachmittag kam ich in Bruma an und besuchte Helvius Cecia. Um meine Tüchtigkeit zu testen, musste ich ihn mit bloßen Fäusten schlagen - so fest ich konnte. Ich habe mich wirklich bemüht, aber er blockte geschickt alles ab. Trotz Handschuhe taten meine Hände weh, aber ich hörte nicht auf. Vermutlich hat ihn mehr mein Willen als mein Können überzeugt und er versprach, mich im Nahkampf zu unterrichten.
Portal zu Mankar Camorans Paradies
In meinem verschneiten Haus rüstete ich mich neu aus, um für Mankar Camorans Paradies vorbereitet zu sein. Denn die Zeit ist gekommen, das Amulett der Könige zurückzuerlangen.

Im Wolkenherrscher-Tempel führte Martin das Ritual durch und öffnete das Portal, das ich mit gemischten Gefühlen betrat.

Mankar Camorans Paradies 280. Tag
Die Landschaft war traumhaft malerisch, richtig paradiesisch. Aber auch tödlich! Gleich nach dem Eintreffen wurde ich hinterrücks von einem Frostatronach angegriffen. Ich beobachtete auch viele Menschen, die vor Daedra flohen. Zunächst rettete ich ein paar vor ihnen, bis mir jemand erzählt hat, worum es hier ging: Den größten Teil der Insel bildete der Wilde Garten, in dem Daedra die Auserwählten jagten, quälten und töteten. Allerdings wurden die Opfer immer wieder neu belebt und die Hatz begann von vorne.

Seit meiner Ankunft hörte ich im Kopf die Stimme von Mankar Camoran, der selbstherrlich über sich, sein Reich, Mehrunes Dagon und den nahenden Sieg erzählte. Ein Dremora mit dem Namen Kathutet sprach mich an und lobte meinen mutigen Einsatz bei der Zerstörung des Sigillburgfrieds bei Ganonah. Ich verstand nicht, wunderte mich aber über nichts mehr hier. Ich wollte nur das Amulett der Könige holen und fragte ihn danach. Kathutet erklärte mir, dass ich hier gefangen wäre und ich nur mit seiner Hilfe den Wilden Garten verlassen und die Verbotene Grotte betreten könnte. Das wäre der einzige Weg. Wenn ich Xivilai Anaxes befreite, erhielte ich die Bande der Auserwählten.

Ich erkundete jedoch zunächst die wunderschöne Landschaft. Mankar Camorans Paradies Mankar Camorans Paradies Mir sind die seltsamen Lichtverhältnisse aufgefallen - hier ging die Sonne nie unter und es wurde auch nie Mittag. Die bewaldeten Berghänge erinnerten an Cyrodiil, von den fleischigen Schoten mal abgesehen. Auf der anderen Seite der Insel entdeckte ich eine große schimmernde Krabbe, die vermutlich einen Chamäleon-Ring verschluckt hat. Sie war nicht nur durchsichtig, aber auch außerordentlich stark und ausdauernd.

In einer kleinen Höhle traf ich ein paar Auserwählte, die darum baten, Anaxes nicht zu befreien. Aber so leid sie mir taten - das Amulett der Könige ging vor. Ich befreite Anaxes aus seiner Falle, der gleich wieder seiner mörderischen Jagd nachging. Über die Geflutete Grotte erreichte ich den Eingang zur Verbotenen Grotte und Kathutet übergab mir die Bande der Auserwählten.


281. Tag
Fürst, Mutter und Hexenmeister! (wie Falanu zu sagen pflegt) - dieser Bereich erwies sich als eine einzige Folterkammer, in der man von Daedra gejagt oder in Lava gebadet wurde.
Verbotene Grotte
Es war zugleich eine Falle, denn die Bänder ließen sich jetzt nicht mehr abnehmen und hinderten mich, den Ein- oder Ausgang zu benutzen. Ich hätte dem Dremora nicht so blind vertrauen sollen, bestimmt hat er jetzt einen Witz mehr zu erzählen.
Verbotene Grotte Verbotene Grotte Verbotene Grotte Verbotene Grotte Verbotene Grotte

Ein Hochelf kam auf mich zu und erklärte, dass er Mankar zwar lange in der Mythischen Morgenröte diente, ihn jetzt aber durchschaut hat, seine Ziele ablehnte und mir helfen wollte. Eldamil versprach, die Bande zu entfernen und trotz Bedenken sah ich keinen anderen Weg, als mich zu fügen und ihn mitzunehmen.

Nach vielen Kämpfen erreichten wir den Ausgang und Eldamil hielt sein Wort.


282. Tag
Die aufgehende Sonne beleuchtete zauberhaft die idyllische Landschaft. Ein Weg führte hoch zu Mankars Prunkbau Carac Agaialor, wo zwei Bekannte uns bereits erwarteten: Ruma und Rabe. Das Ableben der beiden habe ich selbst miterlebt - Carac Agaialor Carac Agaialor Mankar musste über überragende Macht verfügen.

Als Kind habe ich schon manches über ihn gehört. Sein Vater Haymon hat vor 200 Jahren das halbe Kaiserreich erobert und verlor seine letzte Schlacht in meiner Heimat. Dort ist auch Mankar in ärmlichsten Verhältnissen zur Welt gekommen. Jetzt versucht er, es seinem Vater gleich zu tun: Mit Kaisermord und der Oblivion-Krise. Im Palast hielt Mankar siegessicher eine Rede über sich, die beendete Septim-Dynastie und die nahe Zukunft unter der Herrschaft seines Herren Mehrunes Dagon. Jetzt ist mir wieder aufgefallen, was mich schon im Dagon-Schrein am Arrius-See irritierte: Mankar Camoran trug das Amulett der Könige um seinen Hals! Carac Agaialor Es heißt aber bei den Klingen, dass nur ein wahrer Thronerbe des reinen Septim-Bluts es tragen kann. Ist das etwa nicht das richtige Amulett? Oder ist Mankar gar ein Septim? Nein, er ist ein Hochelf, zumindest größtenteils. Bei Dibellas Haar, ich bin nicht dumm, aber das verwirrte mich doch alles sehr. An der ganzen Geschichte ist etwas faul.

Mankar hat seine Ansprache beendet und es kam zum Kampf. Während mein Dremora und Eldamil Ruma und Rabe beschäftigten, kämpfte ich gegen ihren Vater. Trotz seiner gemischten Rassenfähigkeiten der Hochelfen, Bretonen und Nord und starker individueller Magiebeherrschung gelang es mir, seine Seele zu seinem Herren zu schicken. Das erschien mir sehr passend. In diesem Moment stürzte der Palast ein, das Paradies löste sich auf und ich fand mich wieder im Wolkenherrscher-Tempel.
Zurück im Wolkenherrscher Tempel
Ich übergab das Amulett an Martin, der es sogleich anlegte. Das war für alle das unumstößliche Zeichen dafür, dass Martin ein wahrer Septim ist. Und wieder beschlichen mich Zweifel. Von dem was ich über das Amulett der Könige in alten Schriften gelesen habe, wurde es von Akatosh Alessia übergeben. Dabei schwor der Drachengott, die Tore von Oblivion geschlossen zu halten, solange Alessias Nachkommen das Amulett tragen und die Drachenfeuer brennen. Da Alessia keine Nachkommen hatte, hätte mit ihrem Tod der Pakt zerbrechen müssen. Die späteren Reman-Kaiser hatten mit Alessia nichts zu tun. Und Tiber Septim hat das Amulett nur gefunden. Wie ein gewöhnlicher Grabräuber. Und die Drachenfeuer sind in den Jahrtausenden nach Alessia mehrmals ausgegangen, teilweise für Hunderte von Jahren. Welche Tradition wird also hier gelebt? Vermutlich hätte auch Baurus das Amulett tragen können. Oder Amusei...
Aufbruch zur Kaiserstadt Aufbruch zur Kaiserstadt
Es ärgerte mich, dass ich mich nicht mit den anderen freuen konnte, zeigte aber die dem zukünftigen Kaiser zustehende Ehrerbietung und Respekt.

Man war sich einig, dass die Oblivion-Krise mit der Erlangung des Amuletts noch nicht beendet war. Noch mussten die Drachenfeuer im Tempel des Einen entzündet werden. Doch zunächst mussten wir Martin zur Ältestenrat-Kammer eskortieren, damit er formell seinen Anspruch auf den Septim-Thron vorbringen konnte... oder so ähnlich.

Jedenfalls erreichten Martin, Jauffre und ich vormittags die Kaiserstadt und Kanzler Ocato hat Martin im Namen des Rates als Uriel Septims Thronerben anerkannt. Plötzlich meldete eine Wache, dass die Kaiserstadt von Daedra angegriffen wird. Ich hatte gerade noch Zeit, eine Kampfmontur anzuziehen und einen Schildzauber über die Anwesenden zu legen, als die ersten Dremora den Saal stürmten. Ankunft in der Kaiserstadt Am Grünen Kaiserweg Im Kaiserpalast Angriff auf die Kaiserstadt Wir rannten nach draußen und wurden sofort in wilde Kämpfe verwickelt. Die Kaiserliche Wache und der Kampfmagier Ocato zeigten eindrucksvoll ihr Können Angriff auf die Kaiserstadt Angriff auf die Kaiserstadt und ein Daedra nach dem anderen fiel. Jauffre und ich blieben in der Nähe des Kaisers. Wir kämpften uns den Weg frei zum Tempelbezirk, wo noch mehr Daedra ihr Unwesen trieben. An allen Ecken tobten erbitterte Kämpfe. Mein Ziel war, Kaiser Martin zum Tempel des Einen zu bringen, doch vor dem Eingang erblickte ich die haarsträubende Gestalt von Mehrunes Dagon selbst. Ich stand wie angewurzelt da, unfähig, den Anblick zu begreifen, bis mich ein Xivilai zu Boden warf.

Kaiser Martin und ich rannten an dem Ungeheuer vorbei zum Tempeleingang. Dagon war mit den winzigen Wachen beschäftigt und wir konnten ungesehen den Tempel betreten. Kampf der Götter Kampf der Götter Dort betete der Kaiser zunächst zu Akatosh, dann sprach er seine letzte Worte des Danks zu mir und begab sich in die Tempelmitte. Plötzlich brach die Tempelkuppel zusammen und Mehrunes Dagon blickte auf uns herab. Ich bin nicht sicher, was dann geschah. Der Kaiser erstrahlte und verschwand im grellen Licht, während ein riesiger feuriger Drache heran flog und im Tempel zur Landung ansetzte. Es handelte sich höchstwahrscheinlich um den Drachengott Akatosh, der jetzt seinen Widersacher bekämpfte. Ich presste mich an die Tempelmauer, während über mir der Kampf der Titanen wütete. Dagon schwang seine monströse Axt und der Drache spie sein vernichtendes Feuer. Ich zitterte in Todesangst und mein Herz raste. Schließlich triumphierte Akatosh und verbannte seinen Gegner zurück in das Reich des Vergessens. Kurz darauf erstarrte seine Gestalt zu Stein und Ruhe kehrte in dem verwüsteten Tempel ein.
Ich war die einzige, die diesen Götterkampf aus nächster Näher beobachtet hat. Verkrampft und benommen merkte ich kaum, wie Jauffre, Baurus und der Lordkanzler die Tempelruine betraten und nach Martin fragten. Nur am Rande bekam ich mit, wie Ocato das Ende der Oblivion-Krise verkündete und mir als Dank für die Unterstützung den Titel der Cyrodiil-Meisterin verlieh. Auch eine besondere Drachenrüstung für mich wurde in Auftrag gegeben.

Alles erschien mir so unwirklich. Zu viele, zu schnelle, zu gewaltsame Ereignisse haben stattgefunden. Ich musste meine Gedanken ordnen und registrierte nur unbewusst die zerstörten Straßenzüge vor dem Tempel. Wie in einem Wachtraum schlenderte ich zum Hafen und nur langsam gewann ich den Überblick. Nach dem Kampf der Götter
Was für ein Erlebnis - statt einer Krönungszeremonie, mussten wir ums Überleben kämpfen und ich kann immer noch nicht sagen, was mit Kaiser Martin passiert ist. Fakt ist, dass ein gigantischer Drache Mehrunes Dagon bezwang. Wenn das wirklich Akatosh in Drachengestalt war, dann habe ich die geschichtlichen Überlieferungen nicht verstanden. Es hätte nicht passieren dürfen. Der heilige Pakt mit Alessia, in dem sich Akatosh verpflichtete, Daedra von Nirn fernzuhalten, wurde vor langer Zeit aufgelöst. Was also bewog Akatosh, hier einzugreifen?

Mit dem Ende des Pakts hatte auch das Amulett der Könige seine Bedeutung verloren, wie ich an Mankar Camoran gesehen habe. Es stellte kein Bündnis-Symbol mehr dar. Es war ein Anhänger ohne Bedeutsamkeit und Macht.

Doch wenn das Amulett für beide Seiten so wichtig war, warum erschien Mehrunes Dagon hier und nicht schon im Wolkenherrscher-Tempel? Bereits dort trug Martin das Amulett. Was machte den Unterschied aus? Eigentlich nur Martins Ernennung zum Thronerben. War also letztendlich nur ein Satz eines Hochelfen verantwortlich für die Verwüstung der Kaiserstadt? Unfassbar, dass ein Sterblicher mit ein paar Worten das Verhalten der Götter lenken konnte.

Überhaupt musste ich mir die Frage stellen, welche Bedeutung der Tod von Uriel Septim VII. hatte. Wie alle Septims vor ihm, war er kein Nachkomme Alessias. Warum war also sein Tod für die Mythische Morgenröte so wichtig? Die Oblivion-Tore hätten auch schon vorher geöffnet werden können - es gab seit Alessias Tod keinen Schutz dagegen. Auch die Predigt des Propheten von Anvil erschien mir jetzt fragwürdig und zweifelhaft. Warum in Boethias Namen war es Umaril nicht schon vorher möglich, zurückzukehren? Ich hatte das Gefühl, die einzige zu sein, die sich diese Fragen stellte. Aber vermutlich ist es mein geringer Verstand, der nicht ausreicht, all das zu erfassen und die Zusammenhänge zu begreifen.


284. Tag
Gestern tat ich buchstäblich nichts. Ich ließ mich treiben und versuchte, meinen Geist von Fragen und Zweifeln zu befreien. Schon Erzmagier Traven lehrte mich, dass es wenig Sinn hat, einen unbekannten Zauber zu verstehen, wenn man sein Wesen nicht ergründen kann. So sprach ich viel mit den Leuten über Belangloses und genoss den zurückkehrenden Seelenfrieden beim Spazieren und Blumensammeln. Keine Aufträge, keine neuen Abenteuer oder gefährliche Missionen. Nur die gelegentlichen Dankesworte erinnerten mich an die vergangenen Tage und Wochen.

Als ich so am Nibenufer vor Bravil das Wasser betrachtete, erinnerte mich Sheogoraths Insel an Cylarne und die Flamme Agnons. Wenn ich die Überbringerin der Flamme sein soll, dürfte mir dieses Feuer keinen Schaden zufügen. Die Flamme Agnons Die Flamme Agnons Priester in Sacellum Arden-Sul Aber wer weiß das schon bei den Verrückten dort. Ich könnte mich im Vorfeld gegen Magie und Feuer schützen. Es dauerte nicht lange und ich gab dem Abenteuer-Kribbeln nach. Über den Niben, das Randland, die Ländereien von Mania - abends stand ich in Cylarne vor der flammenden Säule und trat hinein...

Es tat nicht weh. Ich brannte mit der heiligen Flamme und brachte sie nach Neu-Sheoth. In Sacellum Arden-Sul erwarteten mich die Priester Arctus und Dervenin und beide versuchten, mich zu überzeugen, die Große Fackel für ihre Sache in ihrem Bezirk zu entzünden. Beide versprachen mir Belohnungen, die aber meine Wahl nicht beeinflussten. Ich habe in Cylarne die Seite der Aureale gewählt und habe jetzt das Feuer gerechterweise für Dementia entfacht.


285. Tag
Auf einer der hinteren Bänke saß Sheogorath und applaudierte. Im folgenden Gespräch verdeutlichte er die Wichtigkeit der weiteren Schritte. Sheogorath in Sacellum Arden-Sul Sheogorath in Sacellum Arden-Sul Sein Plan sah vor, dass ich Verantwortung und Macht im Reich übernehme, indem ich entweder Thadon oder Syl ersetze. Das wollte ich aber keinem antun und bedankte mich höflich für sein Vertrauen. Doch als er drohte, mir die Augen auszureißen, setzte ich mich wieder hin. Diesem irren Gott wäre das zuzutrauen. Er wies mich an, mit den Priestern über die jeweiligen Rituale der Thronbesteigung zu sprechen und ihn dann über meine Wahl zu informieren.

Um Herzogin von Dementia zu werden, müsste ich Syl erschlagen, ihr das Herz herausschneiden und es zum Altar von Sacellum bringen. Mir wurde schlecht und ich musste an die frische Luft gehen.
Um Thadons Platz einzunehmen, müsste ich sein Herz mit einer Überdosis Grünstaub zum Platzen bringen, dann sein Blut auffangen und es zum Tempelaltar bringen. Mara hilf! Das sind doch alles Geistesgestörte! Die haben nicht nur EINE Macke und sind zudem noch pervers. Oh Mama, wo bin ich hier gelandet?!
Glückseliges Gewächshaus
Ich musste jedoch eine Entscheidung treffen und die für Mania erschien mir weniger eklig und brutal. Blass im Gesicht und mit verzogener Miene informierte ich Sheogorath und verließ diese Verrückten. Draußen beschwor ich Haskill, der mir vorschlug, mich am Hofe von Mania umzuhören.

Im Glückseligen Gewächshaus erzählte mir die Argonierin Glupschauge über ihren Tagesablauf und den am Hofe. Ich folgte ihr daraufhin ungesehen zu einer unauffälligen Nische im Palasthof, wo sie in einer Geheimtür verschwand. Dahinter befand sich ein Bereich, den man Grünstaubsilo nennt. Ich schlich hinter Glupschauge bis zu einem Haufen der grünen Droge und nahm zwei Portionen davon mit. Im Grünstaubsilo
Jetzt musste ich Thadons Speise damit vergiften. Im Haus von Mania schlich ich mich in die Küche und nutzte dabei jede dunkle Ecke, um von den patrouillierenden Heiligen nicht entdeckt zu werden.
Haus von Mania Haus von Mania
Später nahm ich am Abendmahl im Speisesaal teil und beobachtete, wie sich die Dinge entwickeln. Nach dem Essen trug Thadon seine neueste Poesie vor, doch mittendrin stockte er, hielt sich ans Herz und fiel tot um.
Abendmahl im Haus von Mania Abendmahl im Haus von Mania Abendmahl im Haus von Mania
Mir tat die weinende Argonierin leid, aber es wäre scheinheilig von mir, sie zu trösten. Ich brachte Thadons drogenverseuchtes Blut zum Sacellum-Altar, wo Dervenin mich zur Herzogin von Mania erklärte.
Sacellum Arden-Sul Sacellum Arden-Sul
Als ich mich gerade an den Wahngott wenden wollte, platzte die Herzogin Syl samt Leibgarde herein - schimpfend und drohend. Ihr Zorn über den Mord an Thadon und seine Ablösung war überdeutlich. Sie offenbarte, dass sie sich den Streitkräften der Ordnung angeschlossen hat und dass das Randland bereits erobert wurde. Dann ging sie wieder.

Sheogorath war nicht begeistert über den Verrat der schönen Herzogin, ließ sich aber die Laune nicht verderben und erklärte mich offiziell zur Herzogin von Mania der Shivering Isles, indem er mir den Ring der Herrschaft überreichte. Wohlige Wärme des Stolzes und Zufriedenheit durchflutete meinen Bauch, obwohl ich mich eigentlich schämen sollte. Der latente Wahnsinn färbt anscheinend auf mich ab. Sheogorath übertrug mir zusätzlich die Macht, Goldene Heilige zu beschwören. Dann wurde ich angewiesen, nach Randland zur Unterstützung zu reisen.


Landschaft von Mania 286. Tag
Ich wanderte durch die Ost- und Nordlandschaft von Mania und erkundete die Ruinen von Fain, wo ich in einen unglaublich tiefen Abgrund gefallen bin. Zum Glück fiel ich ins Wasser, wo allerdings sofort mehrere Skalone und Baliwogs an mir hingen.

Die sehr weitläufige Ruine von Ebrocca war ein Abenteuer für sich. Im Bereich des Krematoriums fand ich eine Urne mit der Asche eines Din. Doch für mich die interessantesten Funde, wie z.B. langlebige Waffen, machte ich in der Ruine von Cann.


287. Tag
Das Randland habe ich kaum wieder erkannt. Was hat diese verwüstete und graue Landschaft Graues Randland mit dem Begriff Ordnung zu tun? Sollte ich jemals mit Jyggalag sprechen können, werde ich ihm erklären, was Ordnung bedeutet und wie man sie erreicht und hält. Im zerstörtem Passwall half ich der goldenen Aurig Desha und ihren verbliebenen Truppen, mehrere Angriffswellen der Ordnungsritter zurückzuschlagen.

Anscheinend fungierte der alte Turm als Energiequelle für die Ordnung und während die Aureale die Stellung in Passwall hielten, schlich ich nach Xeddefen, um die Quelle zu finden und zu deaktivieren.


288. Tag
Durch die entstandenen Kristallformationen der Ordnung waren die Ruinen von Xeddefen instabil geworden. Immer wieder stürzte unterwegs die Decke ein und ich kam nur langsam voran. Mehrere der silbernen Ritter kamen mir entgegen, was auf ihren Entstehungsort irgendwo vor mir deutete.
Berichterstattung im Palast von Neu Sheoth
Ich war ganz überrascht, als ich den Chef-Bürgermeister-Anführer Shelden traf. Seine unnachahmliche Selbstgefälligkeit und -überschätzung überraschte mich jedoch weniger. Er suchte einen Weg nach draußen und trug mir auf, ihn zu beschützen. Zusammen fanden wir den energieliefernden Obelisken und deaktivierten ihn. Daraufhin stürzte alles um uns herum zusammen und wir rannten um unser Leben. Wir wurden unterwegs getrennt, trafen uns aber außerhalb der Ruinen wieder.

Der Energieturm in Passwall war zusammengebrochen und damit wurden die Angriffe der Ordnungsritter beendet. Passwall war befreit, die Ordnung im Randland besiegt. Doch die Landschaft lag in Schutt und Asche - leer, grau, karg und leblos.

Im Kuriositätenmuseum von Neu-Sheoth freute sich Una Armina über den Dolch und nannte ihn 'Dolch der Freundschaft'. Wie vermutet und gehofft, hat sie auch Interesse an den Überresten des gewissen Din gezeigt.

Fürst Sheogorath war erfreut über die Rückeroberung des Randlands, wollte aber zukünftig solche Überraschungen vermeiden. Es war nötig, einen neuen Torwächter vor den Toren des Wahnsinns zu postieren. Er appellierte an meine jetzige Verantwortung dem Reich gegenüber und schickte mich zu Relmyna Verenim, die sich nach Xaselm zurückgezogen hatte. Ich sollte sie dazu bringen, einen neuen Wächter zu erschaffen. Dabei musste ich an Jayred denken und unseren Kampf gegen das letzte Monstrum.


Erkundung von Xaselm 289. Tag
Xaselm ist ein riesiger Kerker, ein Laboratorium, Wirkungsstätte der mächtigen Hexenmeisterin, die mit Experimenten an lebenden Objekten ihre Forschungen an dem sechsten Element betreibt: Fleisch. Und anscheinend kann sie Erfolge vorweisen, wenn ich an den letzten Torhüter denke.

Die verwinkelten Bereiche von Xaselm waren angefüllt mit knochigen Kreaturen und teilweise lebenden Leichen. Doch habe ich auch viele leblose Körper gefunden - Relmynas fehlgeschlagene Experimente. In manchen Räumen fand ich ihre Aufzeichnungen und Anleitungen zu Versuchen. Erkundung von Xaselm Manches vorbereitete Experiment habe ich neugierigerweise selbst aktiviert, was mir auch sofort leid tat. In einer ekelerregenden Leichengrube fand ich in einem Baumstamm ein besonderes Stück Bernstein, das einer Büste des Wahngotts ähnelte.
Erkundung von Xaselm
Nach vielen Fallen und Kämpfen traf ich die große Magierin - natürlich beim Experimentieren. Die eingesperrten Menschen, die bei ihren Tests unter beträchtlichen Schmerzen starben, wurden von ihr wieder belebt, um erneut als Versuchsobjekte zu dienen. Ich konnte das nicht mit anschauen und schrie sie an, sofort damit aufzuhören. Ich vergriff mich leider im Ton und der erste Eindruck war dahin. Darüber hinaus erkannte sie mich wieder als die Mörderin ihres 'Kindes' und behandelte mich abweisend und von oben herab.
Im weiteren Gespräch versuchte ich bewusst, ihr großes Wissen zu würdigen und zeigte mich interessiert an ihren Errungenschaften. Das besänftigte sie und ich konnte ihre große Zuneigung zu Sheogorath erspüren. Anscheinend hatten sie in der Vergangenheit ein Verhältnis, doch dann wurde sie dem Prinzen zu anstrengend. Männer! Seit dem verzehrt sie sich nach seiner Nähe, unterdrückt es aber in ihrem Stolz. Ich verschwieg natürlich, dass ich imstande bin, solche Dinge wahrzunehmen und meine ursprünglich gespielte Bewunderung wechselte in echte Achtung vor ihrer Person.

Nachdem ich ihr Sheogoraths Bitte übermittelt habe, schickte sie mich nach Randland zu den Fleisch-und-Knochen-Gärten, um die Komponenten zur Erschaffung eines neuen Torwächters zu besorgen.


290. Tag
Es war kein leichtes Unterfangen. Die Ruinen, Höhlen und gewundenen Gänge waren alles andere als Gärten. Kampfstarke Fleisch-Atronache, magieresistente Hunger und Knochengestelle lauerten mir auf.
In den Fleisch-und-Knochen-Gärten In den Fleisch-und-Knochen-Gärten In den Fleisch-und-Knochen-Gärten In den Fleisch-und-Knochen-Gärten
Von der Eingangsebene erreichte ich das Conservatorium Corpusculum, wo ich die Dermismembran und das Knochenmark fand. In den Geflüster-Höhlen wuchs die leuchtende Pflanze der Essenz des Atems und aus der Schwimmhalle der Wundbluttränen (igitt!) holte ich das Blutlikör.


291. Tag
Nachdem ich in Passwall meine Kleidung von der ekligen und schmierigen Blutsubstanz ausgewaschen habe, brachte ich die vier Komponenten nach Xaselm. Körperteile des neuen Torwächters Als nächstes stellte mir Relmyna frei, die Körperteile des zukünftigen Torwächters selbst zusammenzustellen. Ich überwand meine Übelkeit mit heiteren Gedanken an blumige Wiesen meiner Heimat und wählte die Teile schnell aus. Was für eine abscheuliche und abstoßende Arbeitsumgebung! Ich musste unbedingt an die frische Luft und zum Glück waren wir auch hier fertig.

An der Sheogorath-Statue in Randland war ich Zeugin der unglaublichen Fähigkeiten von Relmyna Verenim. Die runde Vertiefung vor der Statue wurde zum Tank der Substanziierung, den sie magisch gefüllt hatte. Mit jeder Komponente, die ich nach ihren Anweisungen in den Tank gab, veränderte sich die Flüssigkeit darin. Die Zauber, die sie wirkte waren so mächtig, dass sogar das Wetter beeinflusst wurde.
Erschaffung des neuen Torwächters Erschaffung des neuen Torwächters Erschaffung des neuen Torwächters
Schließlich beschwor sie einen Fleisch-Atronach und ließ ihn in das Becken eintauchen. Eine plötzliche Wucht erfasste und fegte mich von den Beinen. In den heftigen Reaktionen im Tank konnte ich langsam die riesige Gestalt des neuen Torwächters erkennen.

Nach der Erschaffung bewunderten wir beide Relmynas neues "Kind" und ich fühlte Hochachtung und großen Respekt vor dieser überragenden Zauberin. Sie dankte mir für die Mitarbeit und lehrte mich, Fleisch-Atronache zu beschwören.
Der neue Torwächter
Kurz darauf zeigte der Torwächter, warum er da war. Eine Gruppe Ordnungsritter, angeführt von Felas Sarandas im Gewand eines Ordnungspriesters, stürmten zum Angriff.
Nicht überraschend, hatten sie keine Chance als der Riese seinen Waffenarm einsetzte. Ich fragte mich jedoch, woher die Angreifer kamen? Vermutlich versteckten sie sich bisher vor den Aurealen. Aber warum passierten sie die Tore des Wahnsinns nicht, bevor der Wächter erschaffen wurde?


292. Tag
Zurück bei Sheogorath
Bevor ich zum Palast in Neu-Sheoth ging, fragte ich Una, ob ihr der seltsam geformte Bernsteinklumpen gefällt. Selbstverständlich wollte sie dieses Kuriosum ausstellen und kaufte ihn mir ab.

Als ich Sheogorath Bericht über die Neuerschaffung des Torwächters erstattete, erschien ein Bote der Mazken im Thronsaal. Er erzählte von Syls Verrat an ihren eigenen Truppen und bat um Unterstützung, um Zackenfels wieder von den Ordnungstruppen zurückzuerobern. Sheogorath bemerkte, dass dies eine Aufgabe für mich wäre - als jüngste und einzige Person von Adel im Reich.


293. Tag
Als ich in Zackenfels ankam, sprach mich die Verführerin Adeo an. Sie führte die Reste der Mazken an und bat mich, ihnen zu helfen, Dylora, ihre Kommandantin zu finden. Sie wurde von den Ordnungskräften gefangen genommen. Dylora würde genau wissen, was passiert ist und wie man Zackenfels wieder befreien könnte.
Befreiung von Zackenfels Befreiung von Zackenfels Befreiung von Zackenfels
Die Festung Zackenfels ist in mehrere Bereiche unterteilt, die alle von den Kräften der Ordnung kontrolliert wurden. Wir konnten nach und nach jede Patrouille ausschalten und durchquerten die gesamte Ehrenhalle. In der Ehrfurchtshalle fanden wir die in eine Kristallformation eingeschlossene Dylora, die ich mit Hilfe des Geläuts befreite. Sie erzählte die Einzelheiten des Verrats und wie sie gefangengenommen wurde. Das wichtigste war jetzt, zum Urquell zu gelangen, der eine Verbindung zwischen den Wassern von Oblivion und den Shiverin Isles darstellt. Wenn der Urquell zerstört wird, wäre es das Ende der Mazken.

Als wir die Andachtshalle betraten, fielen plötzlich die Verführerinnen um und erstarrten zu Stein. Das konnte nur bedeuten, dass die Ordnung den Urquell gestoppt hat. Ich kämpfte mich bis zum Bereich der Wiedergeburtsquelle durch, besiegte die dortigen Ordnungswächter und befreite den Urquell von der Kristallversiegelung. Die zurückgekehrten Mazken dankten mir für die Hilfe und Dylora schenkte mir eine Verführer-Rüstung. Zusätzlich wurde mir die Macht gewährt, Dunkle Verführerinnen zu beschwören.


294. Tag
Auf dem Weg zurück nach Neu-Sheoth entdeckte ich die Ruinen von Xiditte, die von Eiferer-Magiern besetzt waren. Erkundung von Xiditte Neben einem interessanten Rätsel mit Grummit-Statuen fand ich dort auch einen ungewöhnlichen Ring. Als ich ihn anprobierte, stand ich plötzlich völlig nackt da. Zum Glück war gerade niemand im Raum.

Im Thronsaal wirkte Sheogorath diesmal bedrückt, da ihm anscheinend nicht mehr viel Zeit blieb, seinen Plan umzusetzen, die Ordnung aufzuhalten. Er wollte mir seinen Stab schenken, um Jyggalag entgegen zu treten, doch der Stab hatte keine Kraft mehr.

Plötzlich wurde seine Gestalt immer größer, strahlte sonderbare Energien ab und verschwand in greller Lichtwolke. Sheogoraths Verschwinden Sheogoraths Verschwinden Sheogoraths Verschwinden
Ich wandte mich an Haskill, der mich beruhigte, dass noch nicht alles verloren sei. Sheogorath ist weg. Doch ich könnte immer noch den Thron besetzen, nur bräuchte ich dafür einen neuen Stab. Leider kennt niemand mehr die Konstruktionspläne dafür und ich sollte nach Hinweisen in den Überresten der Großen Bibliothek im Messerspitz-Schlund suchen. Ich überlegte, ob ich das überhaupt will. Ich war die Herzogin von Mania, ein machtvoller Titel mit Verantwortung. Ich strebte nicht nach noch größerer Macht. Außerdem, wie sollte ich, eine sterbliche Bretonin, einen Daedra-Gott ersetzen? Wäre das überhaupt möglich?
Verführerin Arielle
Nach Haskills Meinung stellte sich die Frage nicht, denn dieser Weg war die einzige Hoffnung, die Shivering Isles vor Jyggalag zu retten. Ich habe gesehen, was mit Randland passiert ist. Nein, ich will nicht, dass der Rest der wunderschönen Landschaft genauso untergeht. Ich beschloss, zum Messerspitz-Schlund zu reisen und zu tun, was zu tun war.

Ich rüstete mich in meiner schäbigen Unterkunft neu aus und probierte neugierig die recht freizügig geschnittene Rüstung der Verführerinnen an. Ja, der Name ist passend - aber ob ich so unter die Leute gehen kann? Mutter würde es nicht gut heißen.

Auf dem Weg zur Bibliothek überlegte ich, nach meiner Rückkehr endlich in die Herzog-Gemächer umzuziehen.
Hinter der versiegelten Tür, zu der mir Haskill einen uralten Schlüssel gab, fand ich nur einen alten Mann auf einem Stuhl. Dyus von Mytheria im Messerspitz-Schlund Ich stellte mich vor und wollte mein Anliegen vortragen, als er mich unterbrach, dass er bereits alles wüsste. Wie konnte das sein? Er sagte, sein Name sei Dyus und er wäre der einstige Verwalter und das letzte, was von der zerstörten Bibliothek übrig geblieben ist. Er würde die Vergangenheit und Zukunft von allem und jedem kennen. Das konnte ich nicht glauben und fragte ihn, was ich vorgestern zum Frühstück hatte.

Er überhörte meine freche Ignoranz und erklärte, dass der Stab ein Werkzeug großer daedrischer Macht sei und für seine Erschaffung besondere Bestandteile nötig seien: Ein Zweig vom Baum der Schatten und das Auge von Ciirta. Bei Mara! dachte ich, wieder so ein Perversling! Soll ich ihr das Auge auskratzen? Warum nicht gleich beide? Ich behielt aber die Beherrschung und wir unterhielten uns über die Einzelheiten.

Ich verlor keine Zeit und lief zu den Ruinen von Milchar. Der uralte Baum soll sich im Hain der Spiegelung befinden und wird mein wahres Ich enthüllen... Hain der Spiegelung in Milchar was immer das bedeuten mag. Nachdem ich alle Elytras und Knorze abgeschüttelt hatte, betrat ich den Hain. Es war dort sehr friedlich. Am Rande eines Teichs wuchs ein alter Baum, doch als ich mich ihm näherte, passierte etwas...

Aus einer dunklen Wolke erschien eine Gestalt, die sofort einen Dremora beschwor und beide rasten auf mich mit gezogenen Waffen und Feuerbällen zu! Ich hatte gerade noch Zeit, einen Schildzauber zu wirken und die Waffe zu ziehen. Ich erkannte die Stimme der dunklen Gestalt - es war meine. Welche Magie in Ark'ays Namen war das?! Ich wurde von einem schattenhaften Abbild meiner Selbst bekämpft! Welchen Sinn hatte das? Sollte ich versuchen, sie zu besiegen? Oder zu besänftigen? Auf jeden Fall sollte ich mich wehren! Ich musste an Flavia denken - ähnlich wie sie, schien diese Arielle viel über Magie zu wissen, ließ aber dem Waffenkampf den Vorzug. Unerwarteter Kampf im Hain der Spiegelung Unerwarteter Kampf im Hain der Spiegelung Unerwarteter Kampf im Hain der Spiegelung
Den Dremora konnte ich ein paar Mal entwaffnen und ihn so teilweise aus dem Kampf heraushalten. Die Wildheit der dunklen Arielle dämmte ich immer wieder mit Mystik- und Veränderungszaubern ein und sie musste oft ihren Kampfrhythmus mit Heilung, Bannung und neuer Beschwörung unterbrechen. Dabei passte sie auf ihre Deckung nicht auf, oder war damit nicht schnell oder geschickt genug. Schließlich fiel sie in der Kälte des Elementarfrostes, was mir auf seltsame Weise leid tat.

Ich betrachtete sie und war fasziniert von diesem Erlebnis und der Schaffenskraft des Hains. Diese Arielle hatte fast das gleiche an wie ich, nur schwarz. Auch ihre Haut und ihre Augen waren dunkel - noch dunkler als meine mit den Bändern der Auserwählten. Stellte sie mein wahres Ich dar? Mir war neu, dass ich eine dunkle Seite habe. Verrückt und mysteriös - wie die meisten Dinge hier.

Sie war keine Beschwörung, sondern real. Dazu war sie ein Teil von mir oder spiegelte zumindest eine Seite. Ich konnte sie hier nicht so liegen lassen, wie einen toten Baliwog. Doch zunächst brach ich einen Zweig ab und eilte zu den Heulenden Hallen.


295. Tag
Dieses Bauwerk auf der Dementia-Halbinsel Ketzerhorn glich einer typischen unterirdischen Steinfestung, nur wurde es von seltsamen Kultisten eingenommen. In den Heulenden Hallen In den Heulenden Hallen Gleich hinter dem Eingang wurde ich von einem angegriffen. Warum immer gleich diese Gewalt? Dabei habe ich ihn nur freundlich begrüßen wollen. Ab da schlich ich an allen weiteren vorbei, bis mich der Khajiit Ra'kheran ansprach. Stolz erzählte er mir, dass dieses Gebäude früher der Tempel von Kynareth war, in dem Kaiser Pelagius III. starb. Mit Gleichgesinnten überführte er dann das Bauwerk aus Cyrodiil Stein für Stein und baute es hier wieder auf...

Ich unterbrach und bat ihn, mich nicht anzulügen. Als Bretonin weiß ich genau, dass der Tempel in Hochfels stand, nicht in Cyrodiil. Bis heute feiern wir nämlich in meiner Heimat den "Verrückten Pelagius" am 2. Sonnenaufgang. Etwas konsterniert wechselte Ra'kheran das Thema.
In den Heulenden Hallen
Er wollte Ciirta loswerden und die Führung der Apostel übernehmen. Wenn auch ich Ciirta an den Kragen wollte, würde er das für mich erledigen. Dazu bräuchte er nur Waffen. Drei Apostel-Dolche würden ausreichen. Wir waren im Geschäft und ich machte mich auf die Suche. Der Tipp mit dem Apostelgewand war gut - ich sah aus, wie eine von ihnen und wurde nicht mehr angegriffen. In einer Vitrine habe ich die Beckenknochen des Kaisers gefunden und nach einer Weile auch die Dolche. Sofort rüsteten sich Ra'kheran und seine Verschwörer damit aus und überfielen Ciirta. Ich brauchte danach nur noch, das Auge zu... entnehmen.

Ich sehne mich nach normalen Menschen.


296. Tag
Auf dem Weg zurück schaute ich in Neu-Sheoth im Museum vorbei und zeigte Una die gefundenen Beckenknochen. Zurück bei Dyus Sie war entzückt über diese Kuriosität und stellte sie sofort aus. Den Ring mit der pikanten Verzauberung nannte sie 'Ring der Entkleidung' und befand, dass er wunderbar zu den anderen Exponaten passte. Sie bedankte sich für meinen unermüdlichen Einsatz und führte mich stolz herum.

Im Messerspitz-Schlund nahm Dyus die zwei sonderbaren Teile an sich und formte aus ihnen einen neuen magischen Stab von enormer Macht. Jetzt musste der Stab nur noch am Born des Wahnsinns aufgeladen werden. Doch als ich im Thronsaal ankam, erklärte mir Haskill, dass die Quelle mit Ordnung vergiftet wurde und ich dem nachgehen sollte. Ich hatte jedoch vorerst genug vom Wahnsinn und Ordnung und verabschiedete mich.

298. Tag
Gestern genoss ich eine ausgedehnte Wanderung durch die verdrehte Landschaft von Dementia und erreichte Mania über die sonderbare Ortschaft Splitz. Landschaft von Dementia In Milchar holte ich die dunkle Arielle und setzte sie in der Nähe von Randland neben Jayred bei. Ich saß bis zur Dämmerung bei ihnen und erzählte Jayred über meine Erlebnisse und Errungenschaften. Der Anblick meines dunklen Ichs stimmte mich traurig. Vielleicht waren es Einsamkeit und Heimweh, die mich nach jemandem vertrauten, einer guten Freundin sehnen ließen. Wer konnte mir näher sein, mich besser kennen, als dieses dunkle Mädchen. Deshalb kamen mir fast die Tränen, als ich an unseren Kampf denken musste. Hätte unsere erste Begegnung nicht friedvoll enden können?

Auf dem Weg zur Kaiserstadt heiterten mich Gedanken an Flavia auf. Ich beschloss, demnächst wieder etwas mit ihr zu unternehmen.


299. Tag
Von Passanten erfuhr ich, dass man Herminia Cinna tot aufgefunden hat. Das war schrecklich, hatte ich doch vor einem Monat mit Umbacano über sie gesprochen. Ich wollte Gewissheit und besuchte den Ayleïden-Sammler. Umbacano erklärte mir, dass er jemanden beauftragt hatte, die Ayleïden-Krone von Frau Cinna zu erwerben, was letztlich auch geschah. Über ihr Ableben wüsste er nichts. Und wenn ich schon da war, machte er mir den Vorschlag, ihn zum Thronsaal von Nenalata zu begleiten, damit er seine Forschungen über den letzten König der Ayleïden beenden konnte. Das klang spannend und ich stimmte zu, ihn bei Nenalata zu treffen.

Am Nachmittag besuchte ich Ysabel im Schlachthaus, wo sie mir vorschlug, Schaukämpfe gegen Wilde Tiere zu bestreiten. Ich war die Arena-Großmeisterin, die Glücksfürstin, also müsste es zu schaffen sein. Ich war einverstanden und trat gegen drei Minotaurenfürsten an. Ich weiß nicht, was die Zuschauer dachten, doch angesichts der drei schnaufenden Bestien hatte ich leichte Bedenken.

Es war nicht daran zu denken, diese Muskelpakete schnell nacheinander zu erlegen, also kämpfte ich mit Geschicklichkeit und Geduld. Da ich viel agiler war, wich ich jedem Schlag elegant aus, wofür mich das Publikum mit Applaus belohnte. Ab und an hüllte ich den einen oder anderen in eine Elementarwolke ein und wenn sie zu nahe kamen, hatte ich noch meinen Schild. Es kostete mich trotzdem einiges an Konzentration, aber die Zuschauer sahen nur die Überlegenheit und Souveränität der Glücksfürstin - was offenbar spannende Unterhaltung bedeutete.


300. Tag
Am Nachmittag kamen Flavia und ich bei Nenalata an, wo uns Umbacano bereits erwartete. Er wurde begleitet von dem ehrlosen Claude Maric, der eine mit Chamäleon verzauberte Rüstung trug.
Schutz für Umbacano in Nenalata
Ich stellte Flavia vor und wir besprachen die Vorgehensweise. Da ich vermutete, dass wir mehrere Bereiche vor uns hatten, schlug ich vor, mit Flavia zunächst den ersten Bereich zu sichern, bevor die Herren eintraten.

Die Ruine von Nenalata war ein Nest von Untoten. Düstergespenster, Fürchterliche Zombies und Lichs, die wiederum weitere beschworen. Flavia und ich waren ein gutes Team und ergänzten uns vortrefflich. Meistens schwächte ich die Gegner magisch, während sie ihnen mit ihrer Kampfkunst und Stärke zusetzte.
Schutz für Umbacano in Nenalata Schutz für Umbacano in Nenalata Schutz für Umbacano in Nenalata Schutz für Umbacano in Nenalata
Bei Beschwörungen wechselten wir uns ab und ich staunte nicht schlecht, als sie eine Klapperscheuche oder einen Hunger rief.

Immer wieder konnte ich hören, wie sie die Gegner auch mit Worten provozierte - sie konnte sprechen! Leider antwortete sie nicht, wenn ich sie ansprach. Noch nicht. Denn sie lernte. Nach der harten Säuberung des ersten Bereichs konnte ich ihr ein Lächeln abgewinnen.
Schutz für Umbacano in Nenalata Schutz für Umbacano in Nenalata Schutz für Umbacano in Nenalata Schutz für Umbacano in Nenalata
Ich bat sie, die Stellung zu halten, holte Umbacano und Claude ab und führte sie vor den Eingang zum weiteren Bereich. Und so machten wir es immer wieder - Flavia und ich sorgten für freie Bahn und die Herren kamen nach.
Schutz für Umbacano in Nenalata Schutz für Umbacano in Nenalata Schutz für Umbacano in Nenalata Schutz für Umbacano in Nenalata

Vor dem Thronsaal setzte Umbacano die Steinschnitzereien aus Malada in eine Vertiefung ein und die Wand öffnete sich. Dann rezitierte er irgendwelche Ayleïden-Texte, setzte sich auf den Thron und helles Licht umfing ihn. Er schien sich in etwas Böses zu verwandeln. Blitze schossen aus allen Richtungen, mehrere Steinwände taten sich auf und ein halbes Dutzend Lichs griff uns von allen Seiten an. Claude, der direkt neben Umbacano stand, erkannte als erster die Gefahr und setzte Umbacanos Leben ein Ende.
Umbacano am Ziel Umbacanos tragisches Ende in Nenalata Umbacanos tragisches Ende in Nenalata Umbacanos tragisches Ende in Nenalata
Flavia und ich stürzten uns in den Kampf und nutzten die engen Durchgänge, um uns vor den starken Zaubern zu schützen. Immer wieder suchte ich Claude, um ihn zu heilen, was in dem Durcheinander nicht einfach war bei seiner Durchsichtigkeit. Schließlich konnten wir alle drei durchatmen. Trotz seiner bösartigen Absicht, als unheimlicher Ayleïden-König die Macht im Lande zu ergreifen, tat mir Umbacano leid. Vielleicht war es nur der üble Einfluss der Krone, der ihn größenwahnsinnig werden ließ.



302. Tag
In der Kühle der Nacht spazierten Flavia und ich nach Hause, wobei ich ihr Geschichten aus der Heimat erzählte und ermunterte sie, auch etwas zu sagen.
Heimwärts mit Flavia


Herzogin von ManiaDie aktiven Effekte
Herzogin von Mania und die aktiven Effekte.

Charakterwerte bei Stufe 50
Gestohlene Gegenstände:
  • Amantius Allectus' Tagebuch
  • Buch: 'Finger des Berges'
  • Jeannes Zaubereihandbuch
  • Falcars 2 schwarze Seelensteine
  • 2x Hehlerware
  • Steuerliste des Hafenviertels
  • Llathasas Büste
  • Ahdarjis Ring
  • Hrormirs Eisstab
  • Olroy Käse
  • Dar-Mas Tagebuch
  • Ring der Ulfgar-Familie
  • Dalvilu-Dolch
  • Kandidatenliste
  • Buch 'Mysterium Xarxes''
  • Marana Rians Münze (Taschendiebstahl)
  • Schriftrolle der Alten
  • Ulrichs verdächtiger Brief
Ausgeführte Angriffe:
  • Ohrfeige für Melus Petilius
  • Flare auf Rabe Camoran
  • Instinktiver Schutzzauber auf Priester der Ordnung
Abgeschlossene Quests seit Stufe 45:
  • Hauptquest
    • "Paradies" (kein Ruhm! Unerwartet und irgendwo auch unlogisch. Möglicherweise nur in DV)
    • "Drachenfeuer entzünden" (Ruhm +3)

  • Magiergilde
    • "Hinterhalt" (Ruhm +1)
    • "Konfrontiert den König" (Ruhm +3)
    • "Alchemische Errungenschaften"

  • Sonstige Quests
    • "Nichts, was Ihr besitzen könntet"
    • "Schwere Rüstung - Training"
    • "Hilfe für einen Helden"
    • "Verderbnis und Bewusstsein" (Ruhm +1)
    • "Nahkampftraining"
    • "Die kalte Flamme Agnons"
    • "Ritual der Thronbesteigung"
    • "Ritual von Mania"
    • "Rückeroberung des Randlands"
    • "Neuerschaffung des Torwächters"
    • "Die hilflose Armee"
    • "Das Kuriositätenmuseum"
    • "Pferderüstung"
    • "Geheimnisse der Ayleïden"
    • Arena-Sieg über den Großmeister (Ruhm +10)



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