Arielles Erlebnisse in Cyrodiil

Tagebuch Stufe 25 bis 30 The Elder Scrolls IV Oblivion Walkthrough
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Tagebuch Stufe 35 bis 40


133. Tag (6. Morgenstern, 3Ä434)
Ich übernachtete in meiner Wohnung in Bravil und träumte von der hügeligen Landschaft meiner Heimat. Beim Sonnenaufgang besuchte ich Zahn-im-Meer am Strand. In seiner ruhigen Art willigte er ein, meinen sonderbaren Schutzzauber zu untersuchen. Dazu musste ich all meine verzauberten Sachen ablegen und meine Hände zwischen seine Handflächen legen, damit sie den Zauber nicht beeinflussten. Doch irgendwie hatte ich Schwierigkeiten, die nötige Konzentration aufzubringen. Gewöhnlich wirke ich diesen Zauber aus der Not heraus, doch hier war alles so friedlich. Außerdem hatte ich Lampenfieber. Doch schließlich stellte ich mir vor, dass er mich festhält und entlud die Energien. Im gleichen Moment spürte ich einen starken Bannungsblitz, der alles um uns herum neutralisierte.

Zahn-im-Meer schaute mich ernst und bedenklich an und erklärte, dass dieser Zauber, den ich seit meiner Kindheit beherrsche, nur oberflächlich mit Veränderung zu tun hat. Er konnte Strukturen des bekannten Schildzaubers erkennen, doch was ich da gerade machen wollte, war ein schauriger Zerstörungszauber. Er wollte es mir an einem Beispiel zeigen. Er führte mich zu ein paar Felsen und ich musste mich kurz umdrehen. Dann zauberte er einen Schild um mich herum, ging ein paar Schritte weg und erklärte, dass der große Fels ein Gegner wäre und ich soll jetzt meinen Zauber wirken. Ich wurde wie üblich zurückgeschleudert und vernahm einen Knall, den ich so nicht erwartet hatte. Zahn-im-Meer bat mich um Geduld und nach ein paar Momenten veränderte sich der Sand vor dem Felsen. Kleine Steine wurden sichtbar und Zahn-im-Meer erklärte, dass sie bis vor kurzem ein kleiner Fels waren, den er unsichtbar gemacht hat.
Mein Zauber ist eine Umkehrung des Schildzaubers. Während der Schild einen Bereich einschließt und vor Außenwirkungen schützt, schließt mein Zauber einen Bereich für ein paar Momente aus. Der Punkt, auf den ich mich konzentriere, explodiert förmlich dadurch und zum Glück war das immer der leere Raum zwischen mir und dem Gegner. Welche Kräfte sich da entwickeln können, konnte ich an dem zersprengten Felsen sehen. Barbas scherzte, dass ich nie mehr einen Dietrich brauche.

Zahn-im-Meer beglückwünschte mich einerseits zur Beherrschung eines Zaubereffektes, von dem er noch nie gehört hat, andererseits bat er mich, besonders vorsichtig bei seiner Benutzung zu sein. Da der Zauber täuscht und der Effekt für die meisten Gegner nicht vorhersehbar ist, besitze ich damit eine furchtbare Macht.
Nachdenklich am Niben
Ich wollte nicht darüber nachdenken, was passiert, wenn ich den Zauber direkt auf einen Gegner richte und bewunderte die Natur auf dem Weg nach Leyawiin. Dort bat ich Dagail, sich Mehrunes Klinge anzusehen und mir zu erklären, ob ihre Verzauberung mir schaden kann, wenn ein Gegner sie reflektiert. Sie sagte, dass Reflexion grundsätzlich vor Absorption und Widerstand kommt. Schafft es ein Gegner, meinen Zauber zu reflektieren, ist mein Reflexionsvermögen nutzlos, da nicht zweimal reflektiert wird. Ich könnte mich dann nur auf Absorption verlassen. Sollte die nicht klappen, käme es schließlich auf meinen Magiewiderstand an, ob mir der reflektierte Zauber schadet. Als Bretonin kann ich vielen magischen Angriffen widerstehen, doch mit dem Ring des Dremora besitze ich noch einen zusätzlichen Schutz. Dagail sagte, dass solange ich diesen Ring anhabe, ich vor reflektierten Zaubern sicher bin. Allerdings sehe sie andere Gefahren von der daedrischen Klinge ausgehen. Ich würde bald erleben, wie jemand von der Macht einer Waffe eingenommen wurde. Wenn möglich, sollte ich diesen Dagon-Dolch weglegen.

Dagails Worte gaben mir zu denken, aber ich spürte keinen Einfluss der Klinge auf mich. Beruhigend war, dass mich ihre tödliche Verzauberung nicht erreichen kann, solange ich den kleinen mächtigen Ring des Dremora trage. Als ich Barbas nach seiner Meinung fragte, schwieg er zunächst, doch nach einer Weile sagte er leise, ich sollte auf Dagails Worte hören. Es war Mittag und ich schwamm den Niben hoch Richtung Kaiserstadt. Vor meiner Hüte am Strand wartete bereits meine Freundin Methredhel. Für das nächste Spiel soll ich nach Bruma gehen. Dort werde ich endlich ich den geheimnisvollen Graufuchs persönlich kennenlernen.
Schlachthaus der Arena
Doch zunächst besuchte ich Umbacano in seinem Herrenhaus. Ich brachte ihm zwei weitere Ayleïden-Statuen, für die er mich großzügig entlohnt hat. Auch er hat nachgeforscht und nannte mir fünf Ruinen, in denen sich weitere Statuen befinden sollen. Wir unterhielten uns noch eine Weile, dann hatte ich einen Unterrichtstermin bei Palonirya. Abends trat ich in der Arena auf und traf dort auf eine kampferprobte Bretonin. Die Begegnung war sehr interessant, da ich mich mit jemandem messen konnte, der beim Kampf ähnlich wie ich vorging. Statt den üblichen blauen Flecken, trug ich verbrannte Haarspitzen und Frostbeulen davon. Ihre Zauberauswahl war jedoch enttäuschend und fantasielos. Ich konnte sie ganz leicht ihrer physischen Kraft berauben, so dass sie sich nicht mehr vom Fleck rühren konnte. Dann beendete ich ihre Zauberangriffe mit einem Stillezauber. Sie war machtlos und wir taten so, als ob ich sie erdolcht hätte.

134. Tag
Als die Geschäfte im Marktviertel öffneten, war ich die erste im Buchladen von Phintias. Er erklärte mir, dass er den 3. Band der "Erläuterungen zu Mysterium Xarxes'" bereits an einen Kunden verkaufte hat. Als der Kunde (Gwinas) das Buch abholte, nahm ich ihn auf die Seite und erzählte ihm, dass die Mythische Morgenröte den Kaiser ermordet hat. Daraufhin wollte er mit ihnen nichts mehr zu tun haben, schenkte mir das Buch und Instruktionen zum Treffen mit dem "Förderer" .

Minuten später war ich in Luther Broads Pension und erzählte Baurus vom bisher Erreichtem. Er schlug vor, die Gelegenheit zu nutzen, um mehr über die Mythische Morgenröte zu erfahren. Er führte mich in die Versunkenen Abwasserkanäle unter der Stadt und bald standen wir vor der Tür zum Treffpunkt. Baurus bestand darauf, gemeinsam hineinzugehen, aber ich wollte keinen Waffenkampf riskieren. Er versuchte mich zu überzeugen, aber ich wollte ihn nicht in Gefahr bringen und blieb stur. Da erinnerte ich mich an die Worte meiner Mutter: "Kind, es gibt noch eine andere Art von Magie, für die jeder Mann von Geburt an anfällig ist. Uns stehen praktischerweise die geeigneten Mittel zur Verfügung, diese Empfänglichkeit zu nutzen.". Ich senkte den Kopf etwas, schaute ihn mit einem bedürftigen Blick an und zauberte mein schönstes Lächeln... Und wie das wirkte! Er wurde plötzlich verlegen und unsicher. Ich wollte mich schon entschuldigen, als er überraschend beschloss, vor der Tür auf mich zu warten. Danke Mama, dachte ich und ging hinein.

Neben einem einsamen Tisch stand ein Stuhl, auf den ich mich laut Instruktionen setzen sollte. Eine Gittertür versperrte den Durchgang zu einem weiteren Raum, in dem ich eine Person spüren konnte. Wahrscheinlich der "Förderer". Ich machte mich bemerkbar und bat ihn, zu mir zu kommen oder zumindest die Gittertür zu öffnen. Als er nicht reagierte, wollte ich mich schon auf den Stuhl setzen, als ich zwei weitere Personen mit feindlicher Gesinnung im oberen Gang wahrnahm. Eine Falle? Ich rüttelte noch einmal am Gitter, aber der Mann reagierte nicht und blieb im Schatten. Ich wartete geduldig und als ich glaubte, freie Sicht auf ihn zu haben, schickte ich ihm durch das Gitter einen Lichtzauber entgegen. Wie erwartet, empfand er das als Angriff, öffnete die Tür und stürmte auf mich los. Gleichzeitig rannten die zwei anderen in den Raum und alle beschworen Waffen und Rüstungsteile. Ich ließ mich nicht verwirren, blockte ihre Hiebe ab und hüllte sie in Flammenwolken ein. Dieser Zauber ist so einfach wie wirkungsvoll.

Der "Förderer" hatte den vierten Band der "Erläuterungen zu Mysterium Xarxes'" bei sich. Baurus riet mir, wieder Tar-Meena zu konsultieren und brach zum Wolkenherrscher-Tempel auf, um in Martins Nähe zu sein. Mein oberstes Ziel sei, das Amulett der Könige wieder zu erlangen.

Ich war ein wenig ratlos. Die Geschichte, in die ich da zufällig hineingeraten bin, wurde immer gefährlicher und verworrener. Wo soll ich das Amulett suchen? Ich fragte eine Wache, dann einen Bettler. Sogar Jensine wusste keinen Tipp. Und was haben die vier Bücher mit dem Amulett zu tun? Tar-Meena war erstaunt, alle vier Bände zu sehen und schlug vor, die Bücher zu studieren, weil vermutlich darin der weitere Weg verborgen liegt.


135. Tag
Rätsel am Grünen Kaiserweg
Aus den vier Bänden der Erläuterungen konnte man einiges über Beschwörung, Illusion, Zerstörung und Mystik lernen. Das meiste wusste ich jedoch bereits. Nach einigem Probieren hatte ich auch die versteckte Botschaft entdeckt und schaute mich mittags, vom Rätselfieber gepackt, nahe des Grabes von Prinz Camarril um. Eine leuchtende Cyrodiil-Karte erschien auf dem Grabstein und auf ihr eine Markierung. Das musste die Position des Dagon-Schreins sein.
Ich prägte mir die Stelle ein und brach nach Norden auf, um den Graufuchs zu treffen.
Auf dem Weg nach Bruma grübelte ich über meinen Schutzzauber nach. Welch Glück, dass ich unbewusst immer in den leeren Raum gezaubert habe. Die Zerstörung des Felsens deutet auf eine verheerende Kraft hin, die da freigesetzt wird. Da ich mich dabei nur auf einen Punkt konzentriere, wird die Wirkung glücklicherweise nur in unmittelbarer Nähe so stark sein.

Als ich an der kleinen Ortschaft Bockbierquell vorbeilief, wunderte ich mich, dass ich niemanden sah, obwohl ich die Anwesenheit von Lebewesen spürte. Ich zauberte Lebenserkennung und mein Gefühl wurde bestätigt. In der Herberge sprach mich der unsichtbare Diram an, erklärte mir die Umstände und bat um Hilfe. In der nahen Festung Caractacus soll ein Zauberer für die Unsichtbarkeit verantwortlich sein. Ancotar zu finden, war nicht schwierig und nachdem wir ein wenig über Theorien der Zauberkunst gefachsimpelt haben, erklärte er sich - unter Kollegen vom Fach - bereit, die Unsichtbarkeit in der Umgebung aufzuheben. Mit seiner Schriftrolle der Umkehrung stellte ich wieder normale Sichtverhältnisse her und bis auf die Schwestern von Diram, war jeder glücklich und dankbar für die Problemlösung. Sogar eine kostenfreie Wohnmöglichkeit wurde mir angeboten.

Es war schon Abend, als ich in Bruma ankam. Ich kaufte bei Ongar ein paar Dietriche und Olav erzählte mir von Bradon Lirrian, der von dem Vampirjäger Raynil Dralas getötet wurde. Allerdings nahm ich von überall Zweifel wahr, dass Bradon tatsächlich ein Vampir gewesen sein soll. Ich nahm mir vor, da nachzuforschen.


Ermittlung des Mordes an Bradon Lirrian Ermittlung des Mordes an Bradon Lirrian 136. Tag
Ich verbrachte die Nacht in meinem verschneiten Haus und besuchte am frühen Morgen die verzweifelte Erline Lirrian. Der Ermittler der Stadtwache stimmte nur widerwillig meinem Hilfeangebot zu. Ich sprach mit Erline und hörte mich in der Stadt nach Raynil Dralas um. In seinem Zimmer bei Olav fand ich ein Tagebuch, aus dem hervorging, dass Raynil ein Betrüger und Mörder war. Der Ermittler stimmte mir zu und ließ nach Raynil fahnden. Als die Meldung kam, dass Raynil auf der Straße Richtung Westen gesehen wurde, verlor ich keine Zeit und nahm die Verfolgung auf. Die Borealstein-Höhle passte zu der Beschreibung im Tagebuch und dort fand ich auch den Verbrecher, der mich sofort angriff. Nachdem er besiegt wurde, fand ich den Grund seiner Morde: Ein unscheinbares Amulett. Ich zeigte es Erline, sie befreite es von seiner verbergenden Verzauberung und schenkte mir diesen "Talisman der Geschmeidigkeit". Anschließend ging ich ganz aufgeregt zum Haus von Helvius Cecia, wo ich angeblich den Graufuchs treffen sollte. Dort saß ein Mann in Lederkleidung und einer merkwürdigen Maske. Ich kann nicht sagen warum, aber diese dunkle Kopfbedeckung verunsicherte mich. Einerseits hatte ich das Gefühl, diesen Mann schon gesehen, ja sogar gesprochen zu haben und andererseits wechselte meine Wahrnehmung des Mannes ständig mit der einer düsteren Leere. Es war irritierend, denn diese Person war physisch da und doch konnte ich keinen Eindruck von ihr gewinnen.

Das war also der geheimnisvolle Graufuchs. Sehr mysteriös. Aber damit ich mich auf ihn konzentrieren konnte, bat ich ihn, diese Maske abzulegen. Er lehnte ab, sah aber meine Verwirrung und fragte, wie er mir helfen könnte. Mit seiner Erlaubnis befreite ich den ganzen Raum von jeglicher Magie und stand fassungslos da. Nur eine göttliche Macht entzieht sich der reinigenden Wirkung arkaner Bannung. Faszinierendes Erlebnis. Ich hatte gleich jede Menge Fragen an ihn, aber er winkte ab und versprach, mir von der Maske erst zu erzählen, wenn ich für ihn eine Aufgabe erledige. Ich sollte einen magischen Stein in einem Kloster finden und ihn ungesehen hierher bringen. Das klang sehr spannend und ich stimmte freudig zu. Ich mag die Spiele in diesem Verein - aufregend, mitreißend und lehrreich.


138. Tag
Den gestrigen Tag verbrachte ich beim Großputz im Eiszackturm. Ich hatte viel zum Nachdenken und nahm mir die Zeit dafür. Was treibt mich eigentlich dazu, nach dem Dagon-Schrein zu suchen? Zugegeben, die Mythische Morgenröte ist eine Verbrecherbande. Aber ist es meine Aufgabe, die ausfindig zu machen? Sicher, Baurus bat mich, der Sache nachzugehen. Aber würde es nicht ausreichen, ihm meine Forschungsergebnisse mitzuteilen? Das gestohlene Amulett. Das scheint für Baurus und Jauffre ganz wichtig zu sein. Die beiden waren gut zu mir und ich möchte nicht undankbar erscheinen. Wenn sich also alles um das Amulett der Könige dreht, dann versuche ich, es zu beschaffen. Das dürfte doch nicht schwierig sein. Ich mache mich unsichtbar, nehme das Amulett - wem auch immer - ab und bringe es zum Wolkenherrscher-Tempel. Ja, so werde ich es machen!

Beflügelt durch meinen Entschluss, wanderte ich Richtung Arrius-See. Unterwegs schloss ich ein paar Oblivion-Tore und vergrößerte meine Siegelstein-Sammlung. Als ich die Gegend um den See erkundete, fand ich den letzten Schicksalsstein, den Federweber beschrieb - den Drachenstein. Durch Berührung empfing ich die großartige Macht 'Drachentraum'.

Als ich die nahe Höhle betrat und mich bei dem Türsteher als Pilgerin auf dem Pfad der Morgenröte ausgab, fühlte ich überall die verblendeten Gedanken, wie damals, als der Kaiser starb. Ich wurde vorgelassen und traf Harrow, den Aufseher des Schreins. Er forderte alle meine Sachen und übergab mir eine staubige Anwärterrobe. So eine Frechheit! Ich habe mich geweigert und dichte Energien umspielten meine Finger. Er erklärte mir ruhig, dass es nicht anders geht, wenn ich den Schrein betreten will. Es wird von jedem verlangt. Dieser Schuft! Womöglich erwartet er noch, dass ich mich hier vor ihm entkleide. Ich wog die Situation ab: Das Ziel ist das Amulett der Könige. Das könnte ich auch in dem schmutzigen Sack holen. Aber wie bekomme ich meine Sachen wieder, ohne Aufmerksamkeit zu erregen? Ich beschloss, die Dinge auf mich zukommen zu lassen und bat Harrow, sich umzudrehen. Als er nicht hinsah, hätte ich unbemerkt zumindest meinen Dremora-Ring fallen lassen können, um ihn kurz danach wieder aufzuheben. Aber das fiel mir erst im Nachhinein ein. Harrow packte meinen gesamten Besitz ein und führte mich zum Schrein.
Mankar Camoran im Dagon-Schrein
Es war Mankar Camoran persönlich, der über einem dicken Buch eine Rede an die Jünger hielt. Ich versuchte, die Lage einzuschätzen und böse Vorahnung ergriff mich. Enorme magische und göttliche Kräfte durchfluteten den Raum. Das Amulett um den Hals von Mankar, die Tür hinter mir verriegelt und mehrere verblendete Bretonen musterten mich misstrauisch. Während der Predigt konnte ich mich frei bewegen und im Schrein umsehen. Auf einem Opfer-Altar lag ein gefesselter nackter Argonier. Eine zweite Tür führte hinaus, war aber genauso verschlossen. Plötzlich öffnete Mankar ein Portal und verschwand darin... mit dem Amulett.
Alles war vergebens, mein Vorhaben nicht mehr durchführbar! Ich musste mir einen neuen Plan überlegen. Und das schnell, denn eine Frau im Umhang verlangte plötzlich, dass ich den Argonier Fürst Dagon opfern soll. Neben dem Buch, das Mankar hier gelassen hat, lag ein Silberdolch. Ich werde natürlich keinen Mord begehen, aber was tun? Ich muss den Schlüssel für eine der Türen finden, den Argonier befreien, meine Sachen erlangen und wenigstens mit dem dicken Buch entkommen.

Harrow beobachtete mich ständig - eine schleichende Suche nach dem Schlüssel war unmöglich. Bei einem Angriff oder der Befreiung des Opfers würden sich alle gegen mich wenden. Ich hätte wenig Chancen zu überleben (von dem Argonier ganz zu schweigen). Ich könnte Kreaturen beschwören, da ich aber ein Teil der Jünger-Gemeinschaft war, gab es keine Gegner für sie. Vielleicht könnte ich sie in einen Kampf verwickeln.
Erlebnisse im Dagon-Schrein Erlebnisse im Dagon-Schrein
Ich beschwor einen Dremora und ohrfeigte ihn solange, bis er sich gegen mich wandte. Zu meinem Erstaunen kam mir aber keiner meiner neuen "Familie" zur Hilfe. Diese verlogene scheinheilige Bande! Der Dremora verfolgte mich und versuche, mich auch mit Zaubern zu treffen. Da kam mir die Idee. Beim Weglaufen im Kreis stellte ich mich immer so hin, dass jemand zwischen mir und dem Dremora war. So trafen seine Zauber ungewollt immer wieder jemanden anderen. Manche standen trotzdem einfach nur da und murmelten etwas vom Paradies, das sie erwartet, manche griffen den Dremora an. Immer wieder beschwor ich einen neuen und ließ mich jagen. Nach einiger Zeit waren sie alle getötet worden und ich konnte Harrow endlich meine Sachen abnehmen.
139. Tag
Rettung von Priester Jeelius
Ich überlegte, den Argonier jetzt zu befreien, aber vermutlich würde er verwirrt durch die Gänge laufen und nicht lange überleben. Ich beschloss also, zunächst die Höhle alleine zu erkunden und zu sichern.

Ich nahm das Buch an mich und in diesem Moment hörte ich das Bersten der riesigen Dagon-Statue hoch über mir. Diesen Steinschlag würde der Argonier nicht überleben. Ich sprang in seiner Richtung und konnte mich nicht entscheiden zwischen einem Schildzauber und einem Befreiungsversuch. In der Aufregung versagte der Zauber und für Befreiung war keine Zeit mehr - Teile der Statue fielen bereits in die Tiefe. Ich sprang auf den Altar, legte mich auf den Argonier und schützte ihn mit meinem Körper. Meine Schildbluse schützte mich vor größeren Verletzungen und unter ständiger Heilung überlebten wir beide.
Nachdem ich jeden Winkel der Höhle untersucht hatte, kehrte ich zu dem bedauernswerten Argonier zurück. Er stellte sich als Priester Jeelius vor, bedankte sich für die Befreiung und bat mich, ihn im Tempel des Einen in der Kaiserstadt zu besuchen.

Das dicke Buch Mankars emittierte böse daedrische Energien. Es wird "Das Mysterium Xarxes'" sein, zu dem Mankar seine vier Erläuterungsbände geschrieben hat. Leider habe ich das Amulett der Könige nicht beschaffen können. Aber vielleicht kann Jauffre etwas mit dem Buch anfangen. Es ist immerhin die einzige Spur. Ich ärgerte mich. Ich war so nah an dem Amulett dran - hätte ich das nicht erfolgreicher lösen können? Wahrscheinlich nicht. Und ich sollte froh sein, es überlebt zu haben.
Tempel der Ahnenmotten Tempel der Ahnenmotten Tempel der Ahnenmotten Nach einem Bad im kalten Arrius-See, nahm ich den Weg nach Norden, wo sich der Tempel der Ahnenmotten befinden soll. Nicht weit vom Azura-Schrein sah ich schon ein paar Gebäude mit einer Kapelle. Ich fragte vorsichtig die dortigen Mönche nach Savillas Stein, aber sie schienen ihn nicht zu kennen. Bruder Holger war so freundlich, mir den Eingang zu den Katakomben zu öffnen. Tempel der Ahnenmotten

Ich schlich dann an vielen blinden Mottenpriestern vorbei und musste auch mehreren Fallen ausweichen. In einem großen Höhlenraum entdeckte ich schließlich den Stein auf einem Altar. Der Raum wurde von einem Dunklen Welkynd-Stein und einem bewaffneten Mottenpriester bewacht. Ich nutzte aber die natürlichen Felsen und Stalagmiten als Deckung und konnte ungesehen den Stein entwenden. Zum Glück musste ich nicht die verschlungenen Gänge zurücklaufen - in einem Nebenraum entdeckte ich eine merkwürdige Anweisung, oder besser - eine prophetische Aussage betreffend der Grauen Kutte und einen Ausgang ins Freie.


140. Tag
Dieses Schriftstück - wie die Beschreibung eines Fluchs - war nicht für mich, also lernte ich es nur auswendig, um dem Graufuchs ein paar Fragen zu stellen. Könnte es sein, dass seine Maske die Graue Kutte Nocturnals ist? War das der göttliche Fluch der Kutte, der mich so irritierte und den Mann dahinter kaum erfassen ließ? Wie kam der Graufuchs zu diesem göttlichen Stück?

Auf dem Weg nach Bruma entdeckte und schloss ich wieder ein Oblivion-Tor und ruhte mich im Eiszackturm aus. Dort bereitete ich auch ein Geschenk für Jauffre vor, der mich in der Weynon-Priorei so freundlich beriet und für den Weg ausrüstete.

Der Wolkenherrscher-Tempel 141. Tag
Am nächsten Morgen war ich im Wolkenherrscher-Tempel, überreichte Jauffre das Geschenk und Martin das dicke Buch, das er sofort zu studieren begann. Die Mythische Morgenröte hat anscheinend herausbekommen, dass sich der Thronerbe hier befindet und ließ den Tempel beobachten. Jauffre bat mich, diese Spione zu finden und zu eliminieren. Ich sollte auch mit Hauptmann Burd in Bruma sprechen. Von einem Bettler erfuhr ich, dass eine gewisse Jearl einen Fremden im Haus versteckt und Hauptmann Burd ermächtigte mich, das Haus zu untersuchen. Hinter einer Falltür fand ich den Durchgang zu einer Höhle, in der ich von zwei Agentinnen der Morgenröte angegriffen wurde.


142. Tag
Der Graufuchs war zufrieden, als ich ihm Savillas Stein überreichte, wollte mir jedoch über seinen Zweck nichts sagen. Als ich ihn über die Kutte ausfragte, bestätigte er zögernd alle Angaben aus dem Schreiben. Ich hatte das Gefühl, dass er mit der Situation nicht glücklich ist und die Aufhebung des Fluchs plane. Diese Umstände faszinierten mich und ich bot ihm meine Unterstützung an. Ich liebe solche geheimnisvollen Sachen!

Am Nachmittag war ich wieder bei Jauffre und stellte zufrieden fest, dass er und Baurus meine heilenden Kapuzen trugen. Ich überreichte Jauffre das Schreiben mit feindlichen Plänen, das ich in Jearls Haus fand. Martin hat mittlerweile herausgefunden, dass man ein Portal öffnen kann, um Mankar Camoran zu folgen und das Amulett der Könige wieder zu erlangen. Dazu seien anscheinend vier Dinge nötig. Das erste sei das Blut eines Daedra-Fürsten. Ein Artefakt daedrischer Herkunft würde sich dafür anbieten. Ich eilte schnell zum Eiszackturm und brachte zum Erstaunen der Anwesenden den Kriegshammer Volendrung mit.
Oblivion-Tor vor Bruma
Jauffre hat mich informiert, dass sich vor den Toren Brumas ein Oblivion-Tor geöffnet hat und die Gräfin die Klingen um Unterstützung bittet. Da ich seit Kvatch weiß, wie man die Tore schließt, soll ich die Bruma-Stadtwache begleiten und es ihnen vorführen. Nachdem Hauptmann Burd eine kleine Rede an die Wachen hielt, schritten wir gemeinsam durch das Tor.

143. Tag
Auf der anderen Seite erwarteten uns ein Sturm-Atronach und vier mächtige Xivilai. Ich hatte keine Angst um mich, sondern um die Wachen, die den magiebegabten Daedra nur ihre Schwerter entgegenhielten. So lief ich von einem zum anderen und war zunächst nur mit Heilen beschäftigt. Nachdem diese erste Welle besiegt war, bat ich Hauptmann Burd, hier die Stellung zu halten, während ich den weiteren Weg auskundschafte. Mittlerweile weiß ich über die Schwächen der Daedra und passende Kampfstrategien bescheid, so dass keine der Kreaturen mich ernsthaft verletzen konnte. Als ich sicher war, dass auf dem Weg zum Siegelstein keine Gefahr mehr drohte, holte ich die Wachmänner ab und gemeinsam bargen wir den Stein aus seiner Verankerung. Augenblicklich fanden wir uns vor dem geschlossenen Bruma-Tor wieder und Hauptmann Burd bedankte sich für diese Lektion.

Auch Jauffre war zufrieden, blickte aber besorgt in die Zukunft. Aus Jearls Schreiben ging hervor, dass der Feind die Öffnung eines großen Tors vor Bruma plant. Die Bruma-Stadtwache wird als Verteidigung nicht ausreichen und ich soll in allen Grafschaften um Unterstützung nachfragen. Ich bin an sich hilfsbereit, aber ich habe das Gefühl, dass ich mich immer tiefer in fremde Angelegenheiten verwickeln lasse. Eigentlich bin ich nach Cyrodiil gekommen, um an der Universität zu studieren. Ich sehe zwar ein, dass die Gefahr einer globalen Verwüstung droht und deswegen auch mich betrifft. Aber wie hätte sich alles entwickelt, wenn ich in Camlorn geblieben wäre?


144. Tag
Auf dem Weg nach Süden schaute ich in der Roxey-Herberge vorbei, wo die Inhaberin, Malene Monsterbrecher, sich über untote Kreaturen in der Gegend beschwerte. Sie versprach eine Belohnung, wenn ich die nahe Moss Felsenhöhle von einer Totenbeschwörerin befreie. Ich fand Raelynn in einem großen Höhlenraum am Beschwörungsaltar. Sie griff mich sofort an und es tat mir wirklich leid, sie besiegen zu müssen. Sie war eine begabte Zauberin, leider vom rechten Weg abgekommen. Malene bedankte sich und war froh, dass die Gegend wieder sicher und friedlich war.


145. Tag
Unterwegs zu Kaiserstadt schloss ich noch ein Oblivion-Tor und war vormittags an meiner Hafenhütte. Dort wartete Amusei auf mich und sagte, dass der Graufuchs mich in Malintus Ancrus' Haus in Chorrol erwartet.

Ich setzte mich an den Strand und dachte über Zahn-im-Meer und Dagail nach. Als ich so Steine ins Wasser warf, stellte ich mir vor, was passiert, wenn ich meinen Schutzzauber auf das Wasser richte. Barbas erinnerte mich an die Aufgabe von Clavicus Vile und erzählte mir von der unheimlichen Macht des Umbra-Schwertes. Ich verstand seine Sorge nicht - es ist trotz allem doch nur ein Schwert, das ich abblocken kann.
Kampf gegen Umbra in Vindasel Ich packte das Nötigste zusammen und brach nach Pells Tor auf. Dort erfuhr ich, dass Umbra früher Lenwin hieß und hier lebte. Das Umbra-Schwert veränderte sie jedoch, als ob es Besitz von ihrer Seele ergriffen hätte. Lenwin ging fort und trieb mit anderen Söldnern ihr Unwesen. Angeblich soll sie in der Nähe der Vindasel-Ruinen gesichtet worden sein.


146. Tag
Dort angekommen, bat mich Barbas, es sein zu lassen und umzukehren. Aus manchen Dingen hält man sich besser raus. Trotz der Warnungen vor dem Schwert und seiner Trägerin, trieb mich die Neugier weiter. Im letzten Raum der Ruine traf ich auf eine Bosmerin in einer Ebenerzrüstung... und mit einem pechschwarzen Schwert. Lenwin warnte mich und riet mir, zu gehen. Sie erschien mir gar nicht gefährlich, ja sogar vernünftig. Als ich jedoch blieb, zog sie ihr Umbra-Schwert und der Kampf begann.
Kampf gegen Umbra in Vindasel Kampf gegen Umbra in Vindasel Kampf gegen Umbra in Vindasel
Ihre Kampftechnik war überragend. Sie konnte sich exzellent in ihrer Rüstung bewegen und führte ihr Schwert meisterlich. Ich merkte, dass sie viel mehr Kampferfahrung hatte als ich. Zudem besaß sie die Fähigkeit, sich permanent zu heilen. Doch trotz ihrer Kampferfahrung, ihrer Rüstung und der Schärfe und Reichweite ihres Schwertes, sah ich mehr Vorteile auf meiner Seite. Kampf gegen Umbra in Vindasel Kampf gegen Umbra in Vindasel Kampf gegen Umbra in Vindasel

Egal, wie sie sich bemüht hat, ich konnte alle ihre Hiebe abwehren. Sie dagegen hatte meinen Zaubern nichts entgegenzusetzen. Der einzige Zauber kam von ihrem Schwert und es war ein verschwenderisch langer Seelenfallezauber. In meinen Augen eine sehr ungeschickte Verzauberung für ein Schwert. Wie auch immer, diesen Zauber habe ich meistens reflektiert, so dass ich ihre Seele hätte einfangen können. Kampf gegen Umbra in Vindasel Kampf gegen Umbra in Vindasel Kampf gegen Umbra in Vindasel

Einmal brachte sie mich wirklich in Bedrängnis, als sie mehrere Schläge in schneller Folge ausführte und mein Schild mir die Sicht nahm. Um Zeit zu gewinnen, wirkte ich meinen Schutzzauber und wir flogen voneinander weg. Doch insgesamt fühlte ich mich überlegen und konnte sie immer wieder magisch ermüden und in die Knie zwingen. Kampf gegen Umbra in Vindasel Kampf gegen Umbra in Vindasel Kampf gegen Umbra in Vindasel Kampf gegen Umbra in Vindasel Ich schlug Lenwin vor, den Kampf ohne Opfer zu beenden, aber sie war wohl nicht daran gewöhnt, aufzugeben oder gar zu verlieren. Ich hätte sie bewegungsunfähig machen und den Ort in Ruhe verlassen können, aber wahrscheinlich hätte sie trotzdem nicht aufgegeben und mich verfolgt. Sie war besser mit der Klinge, ich mit dem Schild. Sie war schneller, stärker und geschickter, ich konnte Helfer beschwören. Ich habe sie sogar gegen ihre Doppelgängerin kämpfen lassen. Am Ende war ich einmal einen Tick schneller und ihre Seele flog zu Mehrunes Dagon. Kampf gegen Umbra in Vindasel

Barbas bat mich abermals, das Schwert nicht einzutauschen, aber ich habe meine Entscheidung getroffen und behielt am Schrein seines Meisters lieber die legendäre Maske von Clavicus Vile als ein unhandliches Schwert. Ich verabschiedete mich herzlich von Barbas und dankte ihm für die schöne gemeinsame Zeit.
148. Tag
Ich bemerkte, dass in den letzten Tagen Oblivion-Tore wie Pilze aus dem Boden schossen. Oft sah ich drei lodernde Feuer auf einmal. Es hat zwei Tage gedauert, bis ich Cheydinhal erreichte. Und auch dort sprachen die Leute von nichts anderem, als von dem Oblivion-Tor vor der Stadt. Solange zusätzliche Wachen bei diesem Tor postiert waren, weigerte sich der Graf, Unterstützung nach Bruma zu schicken. Außerdem war er in Sorge um seinen Sohn, der kürzlich mit Freunden das Tor betreten hatte und noch nicht zurückgekehrt war. Von dem Wachmann am Oblivion-Tor erfuhr ich, dass sich die Gruppe um den Grafensohn 'Ritter des Dornenordens' nennen und nichts weiter als ein paar Hallodris sind, die mit Geschichten von gewonnenen Schlachten prahlen.


Oblivion-Welt Cheydinhal Oblivion-Welt Cheydinhal 149. Tag
Die Oblivion-Welt war hier anders. Auf dem Weg den Berg hinab fand ich mehrere Leichen der Ritter. Vor einer Brücke, die zur Zitadelle führte, traf ich Farwil Indarys und Bremman Senyan, die letzten zwei Überlebenden. Sofort musste ich mir anhören, dass ich mir zuviel Zeit gelassen habe und dass wohl oder übel ich als Unterstützung ausreichen müsste. Bis hierher hätten sie sich nämlich erfolgreich geschlagen und Farwil hätte zwei oder drei Dutzend Daedra alleine geschlachtet. Nach einer Weile hatte ich genug von seinem ständigen 'Hossa!' und wollte auch nicht weiter über die nächsten Schritte diskutieren. Da die Brücke von zwei Toren versperrt war, umging ich sie und sprang über die Lava auf eine vorgelagerte Insel. Von dort war es wieder nur ein Sprung zu der Zitadelle. Und ähnlich wie in Bruma, kämpfte ich mich zunächst alleine durch die Daedra-Reihen, bis ich sicher war, dass dem Grafensohn nichts mehr passieren kann. Dann lief ich wieder die Zitadelle herunter, sprang über die Lava und schlug dem Herren Indarys höflich vor, über die Brücke zu gehen. Sofort befahl er die Reman-Treiberformation einzunehmen (ich vor, die zwei den Rückzug decken), Hossa! Da ich aber wusste, dass der Weg sicher war, blieb ich ruhig und versuchte seine Selbstherrlichkeit und Genialität zu erdulden.

Gemeinsam lösten wir den Siegelstein und schlossen das Oblivion-Tor. Mir wurde die Würde eines Ritters des Dornenordens verliehen... ich vermute, als Belohnung für meine Geduld. Den Abend verbrachte ich in der Neuland-Schenke und nachdem ich lange ausgeschlafen habe, besuchte ich den Grafen im Schloss.


150. Tag
Graf Indarys war überglücklich, dass sein manchmal schwieriger Sohn gerettet wurde und belohnte mich mit dem Stab von Indarys. Ein bemerkenswerter Stab, den ich sofort zu meiner Standardausrüstung nahm. Außerdem erklärte sich der Graf bereit, einige seiner besten Soldaten zur Verteidigung Brumas zu entsenden.

Burz gro-Khash von der Kämpfergilde gab mir den Auftrag, ein Erbstück für Biene Amelion in Staade wiederzuholen. Doch zunächst brach ich nach Chorrol auf, um wieder den Graufuchs zu treffen.


151. Tag
Vor den Stadttoren loderte ein Oblivion-Feuer. Ich vermutete, dass die Stadtwache bereits in Alarmbereitschaft war, was mir Gräfin Valga bestätigte. Nach der Bruma-Unterstützung habe ich gar nicht erst gefragt. Ich nahm mir vor, das Oblivion-Tor in der kommenden Nacht zu schließen.
Oblivion-Tor vor Chorrol - noch offen Oblivion-Tor vor Chorrol - gerade geschlossen
Auf der Straße erzählten die Leute wieder von dem unglücklichen Valus Odiil, der um seine Söhne bangt. Ich sollte ihn endlich aufsuchen.

Der Graufuchs erwartete mich am vereinbarten Treffpunkt. Seine graue Maske beunruhigte mich wieder, aber ich versuchte, aufmerksam zuzuhören. Das nächste Spiel im Graufuchs-Verein bestand darin, einen besonderen Pfeil vom Bravils Hofzauberer ungesehen zu entwenden. Ich war schon sehr gespannt, was mich dabei erwartet.

In der Nacht betrat ich das Oblivion-Tor vor der Stadt. Ich hatte viel Zeit, also erkundete ich die feurige Welt ein wenig. Weit entfernt von der Hauptzitadelle, auf einer kleinen Insel mitten im Lavameer, entdeckte ich einen Eingang. Darin war ein Durchgang zu einem versinkenden Nebenturm, wo ich ganz oben einen ungewöhnlichen Bogen fand. Sehr stabil, stark verzaubert und für eine daedrische Waffe relativ leicht. Sobald ich besser mit Bögen umgehen kann, werde ich ihn benutzen.

153. Tag
Die Wachen in der Stadt und vor allem die Gräfin waren dankbar für die Schließung des Oblivion-Tores. Gräfin Valga versprach, Soldaten nach Bruma zu entsenden.

Wie befürchtet, auf dem Weg nach Skingrad wartete ein weiteres Tor auf mich.
Graf Hassildor hatte wichtige Informationen für die Magiergilde, doch zunächst bat er mich, in der Blutkrusten-Höhle ein Vampirnest zu vernichten und die plötzlich aufgetauchten Vampirjäger aus der Stadt zu vertreiben.

Gleich gegenüber der Vampirhöhle, schloss ich bei der Gelegenheit das Oblivion-Tor, das die Stadt bedrohte.


154. Tag
Die vereinzelten Vampire in der Höhle waren kein Problem und auch Eridor, der Anführer der Vampirjäger, ließ sich mit Vampirstaub davon überzeugen, dass sie in Skingrad nicht mehr gebraucht werden.

Graf Hassildor war dankbar für die Lösung des Vampir-Problems und die Schließung des Tores. Er versprach, Truppen zur Verteidigung Brumas zu schicken.

Die Informationen, die er für die Magiergilde hatte, waren über Mannimarco, einem nahezu unbezwingbaren Meister der Totenbeschwörer, sogenanntem König der Würmer. Was er in Cyrodiil vorhat, war dem Grafen nicht bekannt, aber die Magiergilde wäre in großer Gefahr. Erzmagier Traven muss darüber umgehend informiert werden.


156. Tag
Auf dem Weg durch die Westebene Richtung Osten schloss ich wieder ein paar Oblivion-Tore. Es wird zwar nicht zur Routine, aber ich habe gelernt, mich mit Effizienz der Tore anzunehmen.

In Bravil erzählte mir ein Bettler, dass der Hofzauberer in einem Turm lebt, dessen Tore fest verschlossen sind. Es soll jedoch Geheimgänge aus dem Schlossinneren dorthin geben. Turm des Zauberers in Bravil Ich machte mich im Schloss unsichtbar und wartete auf die Wachablösung, um die Tür zu den Privatgemächern zu knacken. Im Zimmer des Zauberers habe ich keinen Pfeil gefunden, dafür aber eine Geheimtür. Sie führte mich zu unterirdischen Gängen und Räumen mit Beschwörern und Daedra-Wächtern. Eine Unterwasser-Passage führte in einen tiefen Graben, wo auf dem Grund ein gigantischer Schlachtfisch lebt.

Ein anderer Durchgang führte direkt zum Turm des Zauberers. Nachdem ich dort alle feindlichen Daedra besiegt habe, traf ich Fathis Aren am Alchemietisch. Wir unterhielten uns über Alchemie und Beschwörung und er war sichtlich erfreut, einen kompetenten Gesprächspartner zu haben. Danach schaute ich mich um und fand in einer Kiste eine sonderbare schlüsselförmige Pfeilspitze. Es war zwar kein ganzer Pfeil, aber ich denke, es war das, worum es Graufuchs ging.

Treffen mit dem Graufuchs 157. Tag
Auf dem Weg nach Norden schaute ich im Faregyl-Gasthaus vorbei, wo mich eine S'jirra ziemlich verzweifelt um Hilfe bat. Anscheinend wurde vor kurzem ihr Vorrat an Riesenkartoffeln gestohlen. Der Dieb dürfte noch nicht weit gekommen sein. Ich raste aus dem Haus und in den Wald, zauberte eine weitreichende Lebenserkennung und entdeckte den Dieb. Es war ein riesiger Oger, der mich natürlich nicht mochte. Ich nahm ihm die Kartoffeln ab und bekam in Faregyl S'jirras berühmtes Kartoffelbrot als Belohnung.

Der Graufuchs hat zwar einen ganzen Rettungspfeil erwartet, war aber auch mit der Pfeilspitze zufrieden. Als ich nachfragte, sagte er, es würden noch Dinge fehlen, um sein Vorhaben umzusetzen. Er rechnet weiter mit mir und wird mich rufen lassen. Und er nannte mich Meisterdieb. Warum Dieb? Das klingt nach Verbrechen. Aber vielleicht sind die Spielregeln so.
Bei Erzmagier Traven
Abends habe ich Erzmagier Traven in seinen Gemächern auf dem Unigelände besucht. Zunächst waren da nur der pflichtbewusste Irlav Jarol und die undurchsichtige Caranya da. Diese ist mir schon mehrmals unangenehm aufgefallen. Wie kommt sie dazu, dieses Kleid zu tragen? Hätte sie einen Spiegel, würde sie erkennen, dass es ihr überhaupt nicht steht. Außerdem verstellt sie sich in Gesprächen, ist unaufrichtig und doppelzüngig. Warum merkt es der Erzmagier nicht? Als ich auf ihn wartete, erschien Amusei und informierte mich über das nächste Graufuchs-Treffen in Cheydinhal. Bei Erzmagier Traven Bei Erzmagier Traven

Ich berichtete dem Erzmagier über Mannimarco. Er wurde bei dem Namen richtig blass und sein sorgenvolles Gesicht wurde noch nachdenklicher. Dabei hat es mich überhaupt nicht überrascht, dass Caranya sich zu uns gestellt hat und alles mithören wollte - diese Schlange sollte vielleicht mehr Sport treiben!
Der Erzmagier dankte mir und zog sich wieder zurück, um die nächsten Schritte mit dem Rat zu besprechen.


Gehobene Freizeitkleidung bei Stufe 35 Effekte mit Gehobener Freizeitkleidung bei Stufe 35
Gehobene Freizeitkleidung" und die Effekte, wenn sie angezogen ist.

Charakterwerte bei Stufe 35
Werte bei Stufe 35 Werte bei Stufe 35 Titel und Ränge bei Stufe 35
Fertigkeiten bei Stufe 35 Statistik bei Stufe 35
Gestohlene Gegenstände:
  • Amantius Allectus' Tagebuch
  • Buch: 'Finger des Berges'
  • Jeannes Zaubereihandbuch
  • Falcars 2 schwarze Seelensteine
  • 2x Hehlerware
  • Steuerliste des Hafenviertels
  • Llathasas Büste
  • Ahdarjis Ring
  • Hrormirs Eisstab
  • Olroy Käse
  • Dar-Mas Tagebuch
  • Ring der Ulfgar-Familie
  • Dalvilu-Dolch
  • Kandidatenliste
  • Buch 'Mysterium Xarxes''
Ausgeführte Angriffe:
  • Ohrfeige für Melus Petilius
  • Flare auf Rabe Camoran
Abgeschlossene Quests seit Stufe 30:
  • Hauptquest
    • "Der Pfad der Morgenröte" (Ruhm +1)
    • "Dagon-Schrein" (Ruhm +1)
    • "Spione" (Ruhm +1)
    • "Blut der Daedra" (Ruhm +1)
    • "Bruma-Tor" (Ruhm +1)

  • Magiergilde
    • "Information für einen Preis" (Ruhm +1)

  • Diebesgilde
    • "Nachsicht" (Infamie +2)
    • "Rettungspfeil" (Infamie +2)

  • Sonstige Quests
    • "Kein Meter Sicht" (Ruhm +1)
    • "Eine verratene Bruderschaft" (Ruhm +1)
    • Daedra-Quest "Clavicus Vile" (Ruhm +1)
    • "Die Zuflucht des Grabfinders"
    • "Der eigensinnige Ritter" (Ruhm +2)
    • "Der Kartoffelklau"
    • 11 Oblivion-Tore geschlossen (Ruhm je +1)
    • 4 Oblivion-Tore geschlossen (Ruhm je +2)
    • 3 Arena-Kämpfe (Ruhm je +1)



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Gwinas,

Euer Interesse an den Schriften des Meisters wurde vermerkt. Ihr macht die ersten Schritte auf dem Weg zur wahren Erleuchtung. Mit Beharrlichkeit werdet Ihr noch in die Reihen der Auserwählten aufsteigen.

Wollt Ihr weiter auf dem Pfad der Morgenröte wandeln, so benötigt Ihr den vierten Band der "Erläuterungen zum Mysterium Xarxes'" des Meisters. Diesen könnt Ihr nur von einem Mitglied des Ordens der Mythischen Morgenröte erhalten. Als Euer offizieller Förderer gebe ich mein Exemplar an Euch weiter, sofern ich Euch für würdig erachte.

Studiert die ersten drei Bände von des Meisters Schriften. Sucht, so gut Ihr könnt, nach der verborgenen Bedeutung in seinen Worten.

Wenn Ihr soweit seid, kommt zu den versunkenen Abwasserkanälen unter dem Talos-Platz in der Kaiserstadt. Kommt allein. Folgt dem Haupttunnel, bis Ihr den Raum mit dem Tisch und Stuhl erreicht. Setzt Euch dort hin. Ich werde Euch dort treffen und Euch das geben, nach dem Ihr strebt.

Der Förderer
Die Dame der Schatten hat ihren Kopfputz verloren. Geschichte und Zeit gehorchen ihrem Willen.
Niemand soll den Namen von Emer Dareloth kennen, Dieb der Äonen, neuer Besitzer der grauen Kutte.
Die Geschichte wird neu geschrieben, wenn der 33. Fuchs der grauen Schatten kommt, um das zu holen,
was Ihr jetzt lest. Die Zeit heilt alles, Corvus Umbranox wird nicht vergessen, und die Gemeinschaft
der Schatten gewinnt ihr verlorenes Erbe zurück.