Descent
Die Descent-Spiele sind zugleich Flugsimulatoren und 3D-Shooter, bei denen der Spieler aus der Egoperspektive ein Raumschiff durch verschiedene Umgebungen steuert und feindliche Roboter abschießt. Diverse Multiplayermodi sind möglich.

Als ein "Material Defender" (Rufname "Vertigo-1") fliegt der Spieler das kleine Raumschiff Pyro GX und kämpft sich durch Minen der PTMC auf entfernten Planeten durch. Gegner sind Minenroboter, die mit einem unbekannten Computervirus infiziert wurden und jetzt feindlich reagieren. Das Ziel ist, den jeweiligen Minenreaktor zu finden und zu zerstören und dann den Fluchttunnel zu benutzen, bevor die gesamte Mine explodiert. Unterwegs können diverse Waffen und Powerups gesammelt, aber auch Kämpfe gegen verschiedene Roboter absolviert werden. Um den Reaktor zu erreichen, müssen Zugangsschlüssel für den blauen, gelben und roten Bereich erlangt werden.

Das 1995 erschienene Descent war das erste Computerspiel mit einem ohne Einschränkungen gestalteten 3D-Minenlabyrinth und freier Beweglichkeit der vom Spieler gesteuerten Einheit in drei Achsen und sechs Richtungen.

Ein Jahr später folgte Descent II (in Amerika als Descent Maximum) mit 30 neuen Levels. Neu waren Kraftfelder, zerschießbare Schalter und Lichter. Hinzu kamen auch Scheinwerfer, ein Begleitroboter (Guide Bot) und natürlich neue Waffen und Gegner.

1999 erschien Descent³ und führte die Handlung von Descent II fort. Allerdings jetzt als hochgezüchtetes Windows-Spiel mit für damalige Zeit exzellenter Technik, Grafik und Sound. Es gab neue Waffen und Gegner, neuartige Aufgaben und 3 Schiffe zur Auswahl. Das erweiterte Guide Bot, für das neue Pickups existierten, konnte im Schiff mitgeführt und bei Bedarf ausgeklinkt werden. Man war nicht mehr auf unterirdische Minen beschränkt.

Die Entwicklung der Fortsetzung 'Descent 4' wurde 2001 eingestellt.